Der Low-Budget Stuntman
Ron (Tim Haars) ist Alkoholiker, lebt von der Stütze und seine Freundin (Maartje van de Wetering) hat schon mit jedem Kerl in seiner Stammbar gevögelt. Dass er über Nacht zum Youtube-Star wird, als seine Freunde ihn dabei filmen, wie er mit dem Auto über eine offene Hebebrücke springt, interessiert ihn gar nicht. Erst als seine Freundin droht, ihn zu verlassen, wacht er aus seiner Lethargie auf. Sie stellt ihm ein Ultimatum: Sie bleibt bei ihm, wenn Ron es schafft, die berühmte Schauspielerin Bo Maerten (Bo Maerten) ins Bett zu kriegen. Zum Glück ist der zwielichtige Filmproduzent Berrie (Michiel Romeyn) auf Ron aufmerksam geworden und bietet an, ihn als Stuntman zu beschäftigen. Es ist perfekt – denn Bo Maerten wird auch in dessen nächstem Film mitspielen. Am Set nutzt Ron jede Chance, sich Bo zu nähern, aber natürlich ist die hübsche junge Frau kaum erpicht darauf, sich mit einem nach Urin und Billigbier stinkenden Kerl einzulassen, der die meiste Zeit kaum stehen kann. Das hält Ron aber natürlich nicht ab. Tim Haars dürfte den meisten Zuschauern eher bekannt sein als Gerrie von den niederländischen „New Kids“. Zwar übernimmt er hier eine andere Rolle, aber ansonsten ist vieles ähnlich, besonders natürlich der stumpfe Humor, den man entweder sehr witzig findet, oder überhaupt nicht. Drehbuch und Regie übernahmen Steffen Haars und Flip Van der Kuil, die ebenso die beiden „New Kids“-Kinofilme schrieben und drehten. In „Der Low-Budget Stuntman“gibt es auch immer wieder Anspielungen auf die minderbemittelten Antihelden, allerdings reicht „Der Low-Budget Stuntman“, wenngleich sehr witzig und unterhaltsam, nur bedingt an die Qualität der Vorgänger heran.