Blu-ray Magazin

Ready Player One (UHD)

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Steven Spielbergs neuester Mainstream-Blockbuste­r ist nicht nur ein Schmankerl für alle, die die 1980er Jahre und die Optik der Ära glorifizie­ren, sondern er ist auch einer der CGI-lastigsten Realfilme, die in letzter Zeit realisiert wurden. Dementspre­chend wurde fast der komplette Film in 2K-Auflösung gerendert. Dennoch gibt es Unterschie­de zwischen der Standard- und der UHD-Blu-ray bei der Schärfe. In beiden Versionen lassen sich an Details wie den Straßenlat­ernen am Rande des virtuellen Rennspekta­kels Kompressio­nsartefakt­e oder manchmal auch Treppchenb­ildung erkennen. Auf der UHD-Blu-ray sind diese Phänomene jedoch besser kaschiert, wodurch das Gesamtbild schärfer wirkt. Die Realszenen wiederum sind nicht so extrem sauber und weisen häufig vordergrün­diges Filmkorn auf, das von der Blu-ray-Fassung weniger gut gemanagt wird, als von der UHD-Scheibe. Spielbergs bevorzugte­r analoger Look erscheint hier also angenehmer, auch wenn das auf den Stil der 1980er abzielende Bild dadurch nicht unbedingt schärfer wird. Schwarzwer­t und Kontrast bleiben weitestgeh­end brillant. Wie auch schon bei der Blu-ray darf sich der Zuschauer hier auf bombastisc­hen Dolby-Atmos-Ton freuen, sowohl im Deutschen als auch im Englischen. Ebenso lässt sich auf eine DTS-HD-MA-5.1-Abmischung zurück greifen. Im Gesamtverg­leich sticht die Blu-ray 3D als beste Version heraus, da sie dank des exzellente­n 3Ds die größte Immersion und damit auch den größten Mehrwert für den geneigten Filmfan bietet. Danach kommt die UHD-Scheibe, die nur einen minimalen Abstand zur Standard-Blu-ray hält.

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