Proud Mary
Mary, gespielt von Taraji P. Henson („Acrimony“, „Empire“), ist eine Auftragsmörderin, die die schmutzige Arbeit für ihren Boss (Danny Glover) und seinen Sohn (Billy Brown) macht. Doch nach einem zuerst augenscheinlich normalen Auftrag, einem unliebsamen kleinkriminellen Drogendealer den Garaus zu machen, wird sie von Gewissensbissen geplagt. Nach getaner Arbeit stellte sich nämlich heraus, dass ihr neuestes Opfer einen jungen Sohn (Tahi Winston) hatte. Zerrissen zwischen der arbeitsbedingten Skrupellosigkeit und ihrer neu gefundenen mütterlichen Fürsorge beginnt Mary damit, aus dem Schatten der Hinterhöfe und Nebenstraßen Bostons das Waisenkind zu bewachen. Ihr neuer Schützling selbst steckt allerdings auch schon bis zum Hals in der organisierten Kriminalität und arbeitet unfreiwillig als Drogenkurier für einen erbarmungslosen und misshandelnden Boss einer osteuropäischen Mafia. Mary muss sich nun sowohl ihrer eigenen Unterdrückung widersetzten als auch versuchen, dass Leben ihres Schützlings vor den Gefahren des kriminellen Untergrunds zu beschützen.
Babak Najafis neuester Action-Film „Proud Mary“verspricht also rasante Action, aber liefert leider abgesehen von viel Ballerei, ein paar heißen Schlitten sowie stilvoll gestalteten Szenen und Outfits nicht viel, was den Film sonst sehenswert machen würde. Die Handlung ist teils verwirrt und manchmal nur sehr abgehakt erzählt. Auch die paar relevanten Charaktere werden im Verlaufe des Films nur wenig erklärt, weswegen ihre Handlungen immer wieder kaum nachvollziehbar sind und den Verlauf der Geschichte nur noch schwer verfolgbar machen. Ein Standardwerk vom Fließband.