Wer ist Daddy?
Peter (Ed Helms) ist von seinem Job gelangweilt, sein frühpubertierender Sohn (Zachary Haven) hasst ihn und sein jüngerer Bruder Kyle (Owen Wilson) hält ihm vor Augen, wie mittelmäßig seine Existenz ist. Auf der Hochzeit seiner Mutter (Glenn Close) erfahren die Brüder dann auch noch, dass ihr Vater gar nicht der Mann von der alten Fotografie ist, sondern der bekannte Sportmoderator Terry Bradshaw (Terry Bradshaw). Der freut sich riesig über den unerwarteten Nachwuchs. Aber schon bald stellt sich heraus, dass die beiden nicht beim richtigen Vater gelandet sind, sondern ihre Mutter in den 1970er Jahren so umtriebig war, dass noch eine Menge weiterer Vaterfiguren in Betracht gezogen werden müssen. Kyle und Peter begeben sich auf die Suche nach ihrem richtigen leiblichen Vater – und lernen dabei eine Menge über ihre Mutter und sich selbst. Das Drehbuch zu „Wer ist Daddy?“wurde in der Rekordzeit von nur 36 Stunden nach dem Pitch verkauft und auch das Starensemble ist beeindruckend: Neben Owen Wilson und Ed Helms treten Ving Rhames, Christopher Walken, J. K. Simmons und Glenn Close in Nebenrollen auf. Das tröstet jedoch nicht darüber hinweg, dass „Wer ist Daddy?“eine kaum durchschnittlich witzige Komödie ist, die träge erzählt wird und klischeehafte Figuren zu Felde führt. Zwar gibt es einige Pointen, die sitzen, aber insgesamt ist die Komödie aus der Feder von Justin Malen kaum ein Schmunzeln wert. Malen hatte bisher lediglich die ebenfalls großartig besetzte, aber mittelmäßige Komödie „Office Christmas Party“geschrieben. Regisseur Lawrence Sher gibt mit dem Film sogar seine Premiere: Er arbeitet sonst als Kameramann.