Legends Of Tomorrow
Undank ist der Welten Lohn! Da bringen die zeitreisenden „Legends“um Sarah Lance alias „White Canary“nur einmal das Gefüge von Zeit und Raum an den Rand des Zusammenbruchs, schon verliert der Timemaster Rip Hunter das Vertrauen in das Team und seine von ihm benannte Anführerin. Gut, Dinosaurier in den Straßen von Los Angeles sind kein gutes Zeichen, aber muss man deswegen gleich die ganze Gruppe auflösen und stattdessen einem bürokratischen Zeitbüro die Verantwortung übertragen? Nun in undankbaren Ziviljobs gefangen, trauern die „Legends“den guten alten Zeiten hinterher. Um so freudiger ergreifen sie die Chance, die sich auftut, als ausgerechnet Julius Cäsar am Strand von Aruba auftaucht und von dort aus erneut die Welt erobern möchte. Ohne die Einwilligung ihres alten Vorgesetzten kapert die kunterbunte Antihelden-Truppe ihr Zeitschiff, um eine Neuordnung der Welt unter römischer Standarte zu verhindern. Schon in der zweiten Staffel hatte sich „Legends Of Tomorrow“vom lächerlichen, weil ernstgemeinten Pathos der ersten Staffel großteils verabschiedet. Inzwischen hat man die Zügel noch weiter gelockert und lässt den Humorpferden freien Lauf, was der Serie sehr zum Vorteil gereicht. Als action- und effektreiche Mischung aus „Doctor Who“, „Timeless“und anderen Zeitreiseabenteuern könnte „Legends Of Tomorrow“inzwischen auch Leuten gefallen, die mit dem Arrowverse, DC und Superhelden üblicherweise nichts am Hut haben. Spaß an unterhaltsamem Trash wird natürlich vorausgesetzt, denn obwohl Effekte und Ausstattung für TV-Verhältnisse nicht übel sind, sehen die historischen und futuristischen Szenarios häufig eher putzig als erhaben aus.