Wildes Kanada
Die 2014 erstmals veröffentlichte Mini-Serie „Wildes Kanada“ist auch ein Flickwerk aus unterschiedlichstem Material. Es wurden verschiedene Kameras für aktuelle Aufnahmen verwendet sowie nachgestellte Szenen über die Ureinwohner und die spätere Besiedlung Kanadas mit Naturaufnahmen kombiniert. Archiv-Material diente als Lückenfüller in den vier rund 53-minütigen Episoden.
Und nichts davon sieht annähernd wie echtes 4K-Material aus. Kamerafahrten über und unter Blätterdächern bieten kaum scharfe Details und auch sonst ist weder an den Kanten noch an den Texturen eine gewisse Grundschärfe festzustellen. Auch der Kontrast ist oftmals alles andere als ansehnlich.
Am besten sehen die reinen Naturaufnahmen aus, die beispielsweise einer Eisbären-Familie folgen und deren Überlebenskampf in glasklaren Bildern festhalten.