Animation
Ostwind – Aris Ankunft, Pets 2, Alfons Zitterbacke, Welcome To The Ballroom, Detektiv Conan 22. Film, Teen Titans Go! Vs. Teen Titans, Missing Link, Manou flieg’ flink, 91 Days, Junji Ito Collection, Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft, Overlord (Staffel 2)
Nach den ersten drei Ostwind-filmen, die sich um Mika, die Enkelin von Frau Kaltenbach, drehen, folgt nun der erste Teil mit einer neuen Protagonistin: dem Waisenmädchen Ari (Luna Paiano). Diese wird durch Fanny (Amber Bongard) zum „Therapiezentrum Kaltenbach“gebracht und sorgt dort für Aufsehen. Doch wer denkt, Ari soll Mika in der Geschichte verdrängen, der irrt. Wie durch die ersten drei Filme bereits bekannt, prägt die Beziehung von Ostwind und Mika ein enges Band. Geht es einem schlecht, so fühlt es der andere ebenso. Beide drohen, daran zu Grunde zu gehen. Die Hoffnung ruht daher auf der wilden und impulsiven Ari. Doch nicht nur das Leben von Ostwind und Mika steht auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft von ganz Kaltental. Theresa von Eltz’ Kinderfilm ist visuell angenehm inszeniert und versucht, dem Zuschauer Werte wie Freundschaft, Mut und Tierliebe näherzubringen. Erzählerisch wirkt der Film hingegen etwas reißerisch. Wenn Ari mit Pfeil und Bogen versucht, wie ein einem Mittelalter-szenario die „Großen und Mächtigen“zu Fall zu bringen, ist das im Rahmen eines gegenwärtigen Reiterhof-szenarios zu viel des Guten. Ari wird von der dreizehnjährigen Luna Paiano verkörpert, der man ihre Unerfahrenheit noch anmerkt, aber die durch ihren Umgang mit ihren Reitfertigkeiten überzeugend ist. Lobenswert zu erwähnen sind die Neuzugänge des sadistischen Thordur Thorvaldson, verkörpert von Sabin Tambrea, und dem blonden Gift Isabell Herburg, gespielt von
Lili Epply, die ihren Rollen absolut gerecht werden. Nachvollziehbar ist ein Fokuswechsel auf jeden Fall, da die Geschichte von Mika weitgehend auserzählt wirkt und daher frischer Wind unabdingbar ist.