Fighting With My Family
Der britische, ehemalige Schwerverbrecher Ricky Knight (Nick Frost) und seine Frau Julia (Lena Headey) sind wahre Wrestling-fans. Sie reisen von Auftritt zu Auftritt und haben ihre Begeisterung ebenso fanatisch an ihren Nachwuchs weiter gegeben. Sohn Zak (Jack Lowden) und Tochter Saraya (Florence Plugh) haben von Kindheit an „gewrestlet“und stehen mittlerweile selber mit ihren Eltern zusammen im Ring. Als ein Talentscout der WWE (des größten Wrestlingveranstalters der Welt) Zack und Saraya zu einem Probetraining einlädt, sind die Erwartungen der Eltern groß. Obwohl Zack sich, seit er denken kann, nichts sehnlicher wünscht, als ein Wwe-superstar zu werden, wird nur Saraya die Chance angeboten, an einem Wwe-bootcamp in den USA teilzunehmen. Und die Anforderungen des Trainers Hutch (Vince Vaughn) sind deutlich härter und zermürbender, als Saraya sich das hätte vorstellen können. „Fighting With My Family“basiert auf wahren Begebenheiten.
Die echte Saraya Knight trat von 2012 bis 2018 wöchentlich in den populären Wwe-shows auf und wurde als die „Außenseiterin“unter den Wrestling-divas schnell zum Publikumsliebling. Der Film erzählt die dazu gehörige, berührende und ebenso witzige Vorgeschichte, die authentische Einblicke ins Innere der Wrestling-welt sowie in das Innere einer ungewöhnlichen Familie bietet. Regisseur Stephen Merchant inszeniert das Geschehen mit einer wunderbar herzlichen Leichtigkeit, die „Fighting With My Family“im
Gegensatz zu Aronofskys grandiosem, aber tragischen „The Wrestler“zu einem beschwingten Wohlfühl-film macht, auch wenn die Schattenseiten des Geschäfts wohl insgesamt zu kurz kommen.