Miss Kobayashi’s
Dragon Maid (Vol. 1)
Drachen faszinieren die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Der japanische Mangaka Coolkyoshinja und Anime-regisseur Yasuhiro Takamoto haben ihrem Drachen Toru eine menschliche Form gegeben und in ein Maid-kostüm gesteckt. Im Zentrum der Handlung steht neben Toru die unscheinbar burschikose Büroangestellte Kobayashi, die gern mal einen über den Durst trinkt und eine Leidenschaft für den Maid-beruf hat. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie eines nachts, ziemlich betrunken dem Drachen Toru das Leben rettet. Als sie am nächsten Morgen total verkatert und mit Filmriss aufwacht, staunt sie nicht schlecht, als Toru zuerst als Drache und dann als Mädchen vor ihrer Haustür steht und sie bittet, ihre Maid sein zu dürfen, um ihre Schuld zu begleichen. Zudem ist Toru bis über beide Hörner in Kobayashi verliebt und tut alles, um ihrem Schwarm das Leben angenehmer zu machen. Kobayashi dagegen tut zwar kühl, aber genießt Torus Einfluss auf ihr Leben. Doch es bleibt nicht bei einem Drachen in Kobayashis Leben, denn Toru hat einige Freunde, die Spaß daran haben, ihr Leben gehörig auf den Kopf zu stellen. „Miss Kobayashi’s Dragon Maid“punktet durch einen weichen und niedlichen Animationsstil sowie durch viele Details wie die regelrecht leuchtenden Augen der Drachen. Schärfe und Farbqualität sind dagegen durchschnittlich und teils blass. Die Tonqualität überzeugt vor allem in puncto Abmischung und Dynamik. Inhaltlich bietet „Miss Kobayashi’s Dragon
Maids“in den ersten fünf Episoden keine allzu großen Höhepunkte, was die Spannung anbelangt, aber der Anime ist unterhaltsam, lustig und einfach die Verkörperung von „kawaii“.