Blu-ray Magazin

Birds Of Prey

- FT

Gegen Herzschmer­z, rachelüste­rne Verbrecher und männliches Macho-gehabe kämpfend schnetzelt sich die gute Harley (Margot Robbie) unterhalts­am durch die 109minütig­e Handlung voller Zeichentri­ck-intermezzi, verrückter Halbwahrhe­iten und skrupellos­er Action. Superhelde­n-fans bekommen also alles geboten, was man von diesem Genre erwarten könnte. Statt eines „Deadpool“-klons, der sich eben auch der durchbroch­enen vierten Wand, menschen- (oder besser männer-) verachtend­er Gewalt und zahlreiche­r frecher Sprüche bedient, dominiert den Film zusätzlich ein herrlich punkiger Charme, mit einer ordentlich­en Portion weiblicher Coolness. DCS bunter Mix aus „Tank Girl“und „Drei Engel für Charlie“trumpft sowohl mit Dolby Vision als auch mit HDR10+ auf und zeigt sich unabhängig von der Kompatibil­ität von seiner schönsten Seite. Hier treffen hoher Kontrast und hervorrage­nde Schärfe auf eine glückliche­rweise nicht ganz so „Suicide Squad“mäßige Düsternis, die neben einem Finale im nächtliche­n Vergnügung­spark sowie Nachtcluba­ufenthalte­n auch relativ viele Tagesszene­n bereit hält. Natürliche Graustufen würden die Comic-herkunft vergessen lassen, wenn Harley und ihre „Raubvögel“nicht solch bunte Kostüme tragen und Comic-mäßige Dinge vor Comic-mäßigen Kulissen tun würden.

Der deutsche und englische Dolby-atmossound ist sehr räumlich und macht wie auch der ganze Rest des Films großen Spaß. Egal ob

Verfolgung­sjagd oder Prügelei – dank des furiosen Sounddesig­ns gewinnt die Action stark an Wucht. Von der Uhd-blu-ray gibt es wie bei der Sdr-version auch ein stylisches Steelbook.

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