Die Besessenen, The Hunt, Witches In The Woods, Hitman Undead, The Closet, Videoman
Dass Schauspieler ihre Kinder ebenfalls vor die Kamera holen, kommt gar nicht so selten vor. Sylvester Stallone ließ seinen Sohn Sage in „Rocky V“mitspielen. Clint Eastwood könnte mit seinen schauspielerisch tätigen Kindern Scott, Francesca, Kyle, Alison, Kathryn und Morgan einen ganz eigenen Film drehen. Und Til Schweiger ist kaum noch ohne seine Töchter Lilli und Emma im Kino zu sehen. Auch Mark Dacascos reiht sich in dies Riege ein. So holte er seine Tochter Noe Dacascos zum B-movie-actioner „Hitman Undead“hinzu, wo sie seine Filmtochter spielen durfte. Die Geschichte ist ein Mix aus „The Walking Dead“, „The Road“und „Leon der Profi“. Das ganze geschieht auf Tv-niveau und Dacascos ist mit seinen 56 Jahren auch eher für Filmschießereien als für Martial Arts zu haben. Sind Anfang und Ende visuell verhältnismäßig abwechslungsreich, gibt es im Mittelteil einen längeren Part, der das Vater-tochter-gespann in einem für eine Zombieapokalypse viel zu neuen, blauen BMW sitzend frontal aufgenommen zeigt, was ein paar Ermüdungserscheinungen hervor ruft. Auch ist das darstellerische Niveau des Mädchens nicht gerade das Gelbe vom Ei, was aufgrund der anderen gleichsam talentierten Nebendarsteller aber kaum auffällt. Der Hauptakteur selbst spielt seine Rolle cool und souverän, weshalb der Film nicht in noch tiefere Gefilde abrutscht. Ignoriert man die zu wenigen Zombies, so lässt sich ein gar nicht mal soooo schlechter Low-budget-zombie-streifen samt der genretypischen unterirdischen Bildwerte erkennen. Der zu helle Schwarzwert, die schlierige Optik und der häufig auftretende Grünstich erinnern an die gute alte Videotheken-vhs.