Liebe Leser!
Man traut es sich schon fast gar nicht zu sagen, aber mit „Dune“hat die Blockbuster-saison im Kino hoffentlich wieder begonnen. Bleibt der Kinokassenerfolg aus, wird es keine Fortsetzung davon geben und der Zweiteiler, dessen brillanten ersten Teil wir bereits sehen durften, bleibt unvollendet. Dementsprechend drücken wir die Daumen, da wir unbedingt mehr von diesem riesigen Science-fiction-event genießen wollen. Erfreulicherweise ist die Science Fiction nicht mehr ganz so ein Spartenthema wie in den 1960ern, als es die Originalserie von „Star Trek“gerade mal so auf die Fernsehbildschirme schaffte und diese trotz treuer Fan-gemeinde nach drei Staffeln bereits wieder verließ, als wäre sie eine Netflix-serie. Umso schöner ist es, dass „Star Trek“zu seinem 55. Jubiläum mit seinen neuen Formaten aktueller und gefragter ist denn je. Und auch die alten Episoden sowie Filme werden gefeiert, indem sie neuen Glanz durch Restaurationen erfahren, sodass man sie in solch hoher Qualität genießen kann, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Oder heißt es … wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist? Ich bin mir da immer etwas unsicher. Obwohl das Genre durch „Star Wars“und „Star Trek“inzwischen ziemlich massenkompatibel geworden ist, sind solche Szenarien aber auch heute noch denkbar, denn Science Fiction ist nunmal in der Regel recht teuer, da effekt- und ausstattungslastiger als andere Genres. Dass es durch das Motiv des Unbekannten bzw. Außerirdischen zudem eine enge Verwandtschaft zum Horrorgenre pflegt, daran erinnert noch einmal unsere „Kleine Horror-schule“, die die größten Sciencefiction-horror-filme der letzten Jahrzehnte betrachtet. Höchstwahrscheinlich haben Sie es auch mitbekommen, dass unser Heftpreis den dystopischen Weltuntergangs-dimensionen um einen Euro näher gerückt ist. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Ressource Papier immer teurer wird. Es gibt derzeit auf dem europäischen Markt einfach zu wenig davon und so leiden Verlage und Druckereien unter Rohstoffmangel. Hinzu kommen knapp gewordenen Produktionskapazitäten. Viele Hersteller haben in den vergangenen Jahren Werke geschlossen oder umgerüstet. Wir hatten somit die Wahl zwischen weniger Seiten oder einer Preisanpassung. Deshalb hoffe ich auf Ihr Verständnis und wünsche Ihnen ein utopisches Lesevergnügen auf ganzen 132 Seiten.
Herzlichst,