Magic Mike – The Last Dance
Nach acht langen Jahren kommen Channing-tatum-fans ein letztes Mal in den Genuss seines legendären Hüftschwungs. Bereits 2012 kam der erste Teil der Trilogie in die Kinos. Im zweiten Teil „Magic Mike XXL“legten die Film-stripper noch einen Zahn zu. Nun wird man Zeuge von Magic Mikes letztem Tanz. Eigentlich hatte Mike seine Tänzerkarriere schon an den Nagel gehangen und auch seine Möbelfirma ist Bankrott. Bei einer Charity-veranstaltung lernt er jedoch die gerade geschiedene, schwerreiche Maxandra (Salma Hayek) kennen und beschert ihr die wohl magischste Nacht ihres Lebens. Verändert und völlig euphorisiert von dieser Erfahrung, bietet sie ihm ein Projekt in London an, seine eigene Show zu inszenieren. Allerdings hat Max’ Ex da ein Wörtchen mitzureden und versucht, die Show ins Wasser fallen zu lassen. Optisch ist das Bild leider nur durchschnittlich und es fehlt an Schärfe und Kontrast. Das kann man von Mikes neu- er Crew nicht gerade behaupten.
Ja, richtig gelesen. Er stellt ein Team aus jüngeren Ausnahmetalenten zusammen, diese bleiben jedoch charakterlich schwach beleuchtet. Seine alten Kollegen bekommen zudem nur einen Gastauftritt. Der Ton wirkt etwas hohl und qualitativ weniger hochwertig im Vergleich zu anderen aktuellen Kinofilmen. Die Geschichte ist vorhersehbar und erinnert an eine Mischung aus „Pretty Woman“, nur mit verdrehten Rollen, und „Magic Mike“. Sie ist jedoch neben den Tanzeinlagen deutlich erwachsener geworden, ebenso wie auch Mike selbst. Die Ästhetik liegt wie in den vorherigen Filmen im Vordergrund. Insgesamt ergibt sich ein unterhaltsamer Mix aus Drama, Komödie und Musical, der einiges fürs Auge bietet.