Zwielicht (UHD)
Noch bevor Edward Norton in „American History X“(1998) oder „Fight Club“(1999) mitspielte, präsentierte er sich im Jahr 1996 in dem Gerichtsthriller „Zwielicht“. Diese Rolle hat nicht nur so einige Parallelen zu seinem Auftritt in „Fight Club“vorzuweisen, sondern markiert auch seinen Durchbruch in Hollywood. Als Hauptverdächtiger in einem medienwirksamen Mordfall an einem Geistlichen trennt seinen Filmcharakter nur noch das Verhandlungsgeschick des Strafverteidigers Martin Vail (Richard Gere) vom elektrischen Stuhl. Die Beweislast ist erdrückend, doch Vail und die Psychologin Molly (Frances Mcdormand) glauben fest daran, dass der Junge unschuldig ist. Im Gegenteil scheint er sogar ein traumatisiertes Opfer der Umstände zu sein.
Oder verbirgt sich gar etwas noch viel Größeres hinter diesem Fall?
Die Gestaltung der Uhd-blu-ray bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm, denn das Menü mit seinem nicht eingepassten Hintergrundbild wirkt dahingeschludert. Das Bild des 1996er Thrillers ist auf beiden Medien im 1.78:1-Format (statt wie im Original 1.85:1) und weist ungefähr den gleichen Schärfegrad auf. Dabei sorgt der Hdrkontrast der Uhd-scheibe für einen Tick mehr Klarheit und das tiefere Schwarz ist ebenfalls ein Gewinn. Jemand, der die Blu-ray also schon besitzt, erhält mit der Uhd-scheibe nur einen geringen Mehrwert, sollte man sich für ein Upgrade entscheiden. Die deutsche Tonspur bleibt gleich gut, denn die Räumlichkeit und die Dynamik der Dolby-digital-5.1-abmischung überzeugen sowohl bei der Standard- als auch bei der Uhdblu-ray. Die Bonus-sektion befindet sich vollständig auf der Blu-ray.