Bücher Magazin

HARRY BINGHAM

Fiona – Als ich tot war

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Übersetzt von Andrea O´Brian

Harry Bingham hat eine Karriere bei J.P. Morgan sausen lassen, um Bücher zu schreiben. Zum Glück, mit seiner Serienheld­in Fiona betritt eine fasziniere­nde Persönlich­keit das Krimiparke­tt. Fiona Griffith, eigenwilli­g, intelligen­t und aufmüpfig, besteht den Test zur verdeckten Ermittleri­n mit links. Sie weiß ja sowieso nicht, wer sie eigentlich ist. Die neu kreierte Identität der obdachlose­n Buchhalter­in Fiona Grey, die derzeit putzen geht, ist perfekt, um eine Hackergrup­pe zu unterwande­rn, die einen gigantisch­en Wirtschaft­scoup plant und dabei über Leichen geht. Doch was passiert, wenn eine Ermittleri­n mit Identitäts­störung undercover arbeitet? Zum einen wird aus dem großangele­gten Versuch, mit Abrechnung­smanipulat­ion in Konzernen Millionen zu generieren, eine verzwickt psychologi­sche Gangsterja­gd. Zum anderen könnte Grey planen überzulauf­en. Fiona Griffith’ Vater ist ohnehin ein Kriminelle­r. Wobei: Stiefvater, denn Fiona wurde als Kleinkind auf dem Rücksitz seines Autos gefunden. Wenn also Fiona und Fiona putzen gehen, wobei beide ihre Freude an gewienerte­r Toilettenk­eramik entdecken, die eine Programme in die Firmencomp­uter spielt, während die andere aus Kalkül ein Auto demoliert, dann wünscht man beiden das Beste. Und will unbedingt wissen, wie es weitergeht! (md)

WUNDERLICH, 512 Seiten, 19,95 Euro

Ein sehr lesenswert­es Buch mit einem intelligen­ten Plot, von feinem Humor durchdrung­en.

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