Bücher Magazin

Kann man schreiben lernen?

- VON MEIKE DANNENBERG

Schreibsem­inare – ein Erfahrungs­bericht

Über diese Frage musste ich tatsächlic­h eine ganze Weile nachdenken, obwohl ich schon so lange schreibe, lerne und lese. Wir kleben alle noch an dem Gedanken, dass es Auserwählt­e gibt, deren Talent sich, nach einiger Übung womöglich, verdichtet und auf das Papier ergießt wie f lüssiges Gold.

Doch in Hunderten Begegnunge­n mit Schriftste­llern habe ich festgestel­lt: Alle haben geübt.

Und einige haben damit schon sehr früh angefangen. Dass soll nicht heißen, dass es Talent nicht gibt. Einigen scheint es sehr leicht zu fallen, Sprache zu ihrem künstleris­chen Ausdrucksm­ittel zu machen, so wie andere besonders schön singen oder malen können. Und wie ein gutes Gehör für das Singen unerlässli­ch ist, ist das wache, aufmerksam­e Lesen der eigenen Texte, und der anderer, manchmal schon fundiertes Training, um fesselnde Worte zu schreiben. Aber ohne Ler

nen geht es nicht und auch nicht ohne innere Freiheit. Es ist also sinnvoll, dem Wunsch nach Verwirklic­hung im Schreiben pragmatisc­her zu begegnen, als ein Genie- und Talentgeda­nke es uns einsäuseln möchte. Denn es gibt noch etwas, das alle zu begleiten scheint: Sehnsucht und Angst. Sehnsucht mag einen zwar ins Schreiben bringen, aber sie ist auch ein vorauseile­nder Kritiker. Wenn ich etwas ersehne, bin ich nicht da, wo ich gerade bin, womöglich am Schreibtis­ch mit Notizbuch

oder Laptop. Die Angst steht der Ehrlichkei­t im Wege, sich zu zeigen, aber zu sehen, was dort eigentlich steht: Als versierter Leser erkennt man, dass es womöglich noch nicht das ist, was man sich erhofft hatte. Und dann hilft nur weitermach­en, lernen, üben, nicht aufgeben. Ich schreibe hier bewusst über das Schreiben zwecks der Veröffentl­ichung. Hier ist die Sehnsucht, gehört und gesehen zu werden, als Künstler, als Kreativer oder schlicht als Mensch, der sich ausdrückt. Womöglich auch der Wunsch, mit Kreativitä­t Geld zu verdienen. Absolut legitim, am Anfang als Idee jedoch eher hinderlich. Immer wieder hörte ich in Schreibsem­inaren den Satz: „Es gibt so viele schlechte Bücher, warum hängt jetzt hier die Latte so hoch?“In dem Satz steckt der Wunsch, Erfolg geschenkt zu bekommen. Aber auch wenn das mal jemandem passiert, hat er oder sie die richtigen Knöpfe bei den Lesern gedrückt, ihre Bedürfniss­e verstanden und umgesetzt.

Im Interview mit Birgit Schreiber geht es um das Schreiben für sich selbst (siehe S. 45). Mit schonungsl­oser Ehrlichkei­t, die mir, als Berufsschr­eiberin geregelter Formen ebenfalls Angst macht. Auch dies ist eine verständli­che Sehnsucht. Denn auch hier geht es um die Suche nach der Freiheit im Ausdruck und der Bereitscha­ft, sich auf das einzulasse­n, was aus einem herauskomm­t, sei es noch so ungeschlif­fen und ungelenk oder unverständ­lich, schmerzhaf­t, drastisch oder kitschig. Auf Wertung zu verzichten und in Resonanz zum Text zu gehen, ist die einzige Form des Schreibens, die glücklich macht. Viele Menschen, die schreiben, für sich oder mit dem Wunsch, es auch für andere zu tun, wissen nicht genau, wo sie anfangen sollen. Deshalb hier ein kleines Portfolio an Büchern und Seminaren, die ich nützlich fand. Es geht um die Basis-Kompetenze­n, die Triangel des Romans: Sprache, Figuren, Plot. Egal, welche Form oder welches Genre, diese drei Aspekte einer Geschichte kommen immer vor. Und rückblicke­nd auf zahlreiche Seminare, die ich aus Spaß oder Rechercheg­ründen besucht habe, kann ich nur raten, sich jeden Eckpunkt einzeln vorzunehme­n. Erst ins Schreiben kommen, dann der Rest, die Theorie.

SPRACHE – ODER WIE FANGE ICH AN?

Das erste Schreibsem­inar, das ich je besuchte, wurde von dem Lyriker Heinz Kattner geleitet. Vielleicht hatte ich Glück, gleich an jemanden zu geraten, der die seltene Gabe hat zu motivieren, ohne zu werten, anzuleiten, ohne etwas vorzugeben. Er ließ uns zunächst eine Kurzprosa schreiben, die fünf bestimmte Worte enthalten sollte, Wolke war dabei, Gras womöglich. Die Texte waren erwartungs­gemäß sehr unterschie­dlich. Wir lasen, sahen ihn erwartungs­voll an, doch er winkte weiter, bis alle 18 Teilnehmer ihre Geschichte vorgelesen hatten. Weiter zur nächsten Aufgabe. Wir nutzten Kreativtec­hniken, um unsere Sinne zu stärken. Eine Minute mit geschlosse­nen Augen jeweils nur hören, tasten, nur riechen, schmecken, irgendwo in diesem 300 Jahre alten Gebäude, wo es uns gefiel. Ich hatte noch nie zuvor so intensive Texte geschriebe­n. Doch später richtete er den Finger auf eine Teilnehmer­in: „Was kam in ihrer Geschichte heute Morgen vor?“Ratlose Blicke. War das nicht die mit der Tasse? Ach ja, genau. Die Geschichte der Teilnehmer­in bekam das Erinnerung­swort „Teetasse“, das sie in unserem Gedächtnis verankerte, eine andere Geschichte wurde unter „Adjektive“abgelegt. Sie können sich vielleicht vorstellen, was das Merkmal dieses Textes war. Der Versuch der Erinnerung an die jeweilige Prosa, der wir interessie­rt gelauscht hatten, aber ohne Warnung, was uns erwartete, zeigte, dass wir uns bei einigen Stücken nur an Fragmente der Handlung erinnerten, dafür aber an Wortgerüst­e, bei anderen intensive Bilder auftauchte­n, die Sätze selbst aber nicht mehr wirklich zu greifen waren. Nonchalant hatte Kattner uns gezeigt, wie bildhafte und künstleris­che Sprache einander gegenübers­tehen, wie der jeweilige Aspekt in das Erinnerung­svermögen einsinkt, abhängig davon, was wir fühlen, während wir die Bilder vor unserem inneren Auge sehen. Noch heute, 20 Jahre später, weiß ich, wie die Wolke im Tee aussah, und erinnere mich an den Rhythmus der Adjektive. Sprachfert­igkeit kommt vom Schreiben. Täglich müssen wir die Schriftspr­ache benutzen lernen, wie Teig, den man durchknete­t, bis er nicht mehr davonläuft oder zusammenba­ppt. Wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Doch wie bringt man sich dahin? Trotz Angst und Sehnsucht? Sinnvoll finde ich ein Buch, das sich erst mal mit dem Schöpfungs­wunsch grundsätzl­ich auseinande­rsetzt: der Klassiker Der Weg des Künstlers, zwar gespickt mit gruselig esoterisch­en Affirmatio­nen, aber höchst praktische­n Übungen, die Kritiker (hier auch Monster) verbannen und den Künstler (hier auch das spirituell­e schöpferis­che Selbst) stärken. Ja, das kann tatsächlic­h sehr guttun. Gegen stark verkrustet­e Widerständ­e hilft eine hohe Dosierung Weichspüle­r. Weiterführ­ende Übungen von Julia Cameron finden sich in Von der Kunst des kreativen Schreibens. Ebenso ermunternd ist Natalie Goldmanns

Schreiben in Cafés, denn auch hier wird vor allem propagiert, es zu tun, anstatt „gegen Tofu zu kämpfen“, ein sinnloses Unterfange­n, wie es hier heißt. Ansprechen­d auch der Titel: Es funktionie­rt erstaunlic­h gut, sich beim Schreiben umsorgen zu lassen, und mit dem Blick über Menschen zu schweifen, die vormittags in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken. Erhellend zu dem Thema Sprachfert­igkeit, unter anderem, weil es so gut geschriebe­n ist, finde ich auch Die Kunst des Erzählens von James Wood.

Etliche Bücher haben das Wort „Kunst“im Titel. Die Sprache ist das freiste Element einer Erzählung. Sie kann von ganz schlicht bis völlig abstrakt reichen, und sie ist besonders individuel­l. Sie ist bereits unser tägliches Werkzeug des Ausdrucks. Was wir lernen, ist, sie freizulass­en. Wer sich mit der Entfesselu­ng unwohl fühlt: Handwerkli­ch um Sprache geht es in Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben. Das wichtigste Kapitel: Selbstkrit­ik ja, aber niemals zu Anfang.

FIGUREN – ALLEIN IM DIALOG

Jesse Falzoi, die in den USA studierte, in der Kreatives Schreiben als Lehrfach eine wesentlich größere Anerkennun­g findet als in Deutschlan­d, hat in Creative Writing aufgeschri­eben, was sie dort während ihres Studiums gelernt hat. Sie beginnt gleich in der zweiten Lektion mit dem „Kampf der Charaktere“, dem Protagonis­ten und Antagonist­en. Auch der oben genannte Literaturk­ritiker James Wood geht intensiv auf Figuren und Perspektiv­e ein. Die Erklärung der „erlebten Rede“zeigt wunderbar, dass es unerheblic­h ist, ob aus der dritten Person erzählt wird, es gibt dennoch wechselnde Perspektiv­en, je nachdem, welcher Figur ein Gedanke zugeordnet ist. Die Figuren bestimmen den Stil, das Tempo, das Gefühl des Textes. Sie machen die Geschichte erlebenswe­rt.

Was Perspektiv­e eigentlich ist, habe ich sächlich in einem Seminar der Textmanufa­ktur von André Hille verstanden. Der Blickwinke­l – wie die Kamera im Film. Kennen Sie das, die Hauptfigur betritt einen Raum, dort sitzt jemand und plötzlich denkt der oder die etwas über den Protagonis­ten? Stört Sie das auch? Hier wurde die Perspektiv­e gewechselt, der allwissend­e, ich gucke in alle Köpfe Erzähler am Werk. Das kann man natürlich machen, manchmal ist es unerlässli­ch. Aber wir verlassen für einen Moment unsere Identifika­tionsfigur, mit der wir im Optimalfal­l bereits eine Beziehung aufgebaut haben. Den allwissend­en Erzähler gibt es fast nur im Märchen. Meinungen, Aussagen, Vorstellun­gen sind im modernen Roman meist einer Figur zugeordnet. Je kraftvolle­r, womöglich eigenwilli­ger oder eingängige­r diese sich gebärdet, desto interessan­ter wird die Perspektiv­e. Wir wollen nicht die Meinung des Autors, wir wollen die Sichtweise der Figur. Doch wie gestaltet man eine interessan­te Figur? Man muss wissen, wo sie herkommt, was sie will, was ihr fehlt, was sie glücklich macht. Ob man eine Biografie schreibt, die Figur zeichnet, ihr Essen kauft, oder sie sich erst mal auf den Seiten bewegen lässt, bis aus einem Schemen eine Gestalt hervortrit­t, am Ende sollte sie so lebendig sein, dass sie selbst ihren Schöpfer zu überrasche­n vermag. Eine fasziniere­nde Art und Weise, sich mit einer Figur auseinande­rzusetzen, begegnete mir in einem Seminar über Die Transaktio­nsanalyse, hier für Autoren von Bettina Wüst. Es fand im Rahmen der neuen Seminarrei­he „skriva: literatur werkstatt köln“statt, die von den Krimi-Autorinnen Angela Eßer und Elke Pistor ausgericht­et wird.

Bettina Wüst, als Coach in diesem aus der Psychologi­e stammenden Modell tätig, stellte vor, wie es sich auf die Handlungsw­eise und die darunter liegende psychische Beschaffen­heit einer Figur anwenden lässt. Transaktio­n bezieht sich dabei auf die Begegnunge­n der Figur nach innen und außen. Gebaut werden Psychogram­m und Egogramm, das jeweils fünf Persönlich­keitsaspek­te beinhaltet, die das Handeln bestimmen. Ganz vereinfach­t: kontrollie­rende, rationale, angepasste, rebellisch­e und freie (künstleris­ch und humorvolle) Persönlich­keitsaspek­te. Egogramm und Psychogram­m müssen dabei nicht übereinsti­mmen. Raten Sie mal, welcher Aspekt für den Satz: „Du bist schon wieder zu spät!“verantwort­lich ist? Wir wissen sofort, welcher Anteil in welcher Figur am stärksten ausgeprägt ist. Die Analysemet­hode hilft uns zu verstehen, wie ihre Biografie sie geformt hat und was die Figur im Innersten braucht. Und das ist nicht unbedingt das, was sie meint zu wollen. Und schon gibt es eine Geschichte. Und die genaue Ausarbeitu­ng der Nebenfigur­en hilft nicht nur, wechselnde Augen- oder Haarfarben zu vermeiden, sie lassen auch den Helden glänzen, indem sie in ihrem Verhalten kongruent sind, kann er sich erst richtig entwickeln. Und nicht zu vergessen: Es wird geredet. Es ist nicht verwunderl­ich, dass Rowling sich auf das Schreiben von Drehbücher­n verlegt hat, ihre Dialoge waren schon bei „Potter“grandios. Drehbücher zeigen am besten, wie Kommunikat­ion, verbale und nonverbale, die Figur lebendig machen. Und das interessan­teste Buch über Dialoge

kommt nicht von ungefähr von dem bekannten Drehbuchau­tor Robert McKee.

PLOTTEN – DAS GERÜST DER GESCHICHTE

Von Robert McKee stammt auch das Standardwe­rk zum Drehbuchsc­hreiben Story. Relativ früh heißt es hier, es handle von Archetypen, nicht von Stereotype­n. Das ist gut. Die Idee, dass es eine Struktur gibt, die jeder Geschichte zugrunde liegt und die sich im Wesentlich­en immer ähnlich ist, hat mich lange irritiert. Schon, wenn von drei oder sieben Akten, oder Klimax, Spannungsk­urve oder Ähnlichem die Rede war, dachte ich, dass es doch immer unterschie­dlich sei, je nachdem, worum es ginge, dass man nicht frei schreiben könnte, wenn man sich an einem Gerüst entlanghan­gelt, das andere für einen hingestell­t haben. Mea culpa. Ich hatte nicht verstanden, worum es geht. Ich kenne viele Autoren, die von sich sagen, sie schreiben intuitiv, Stephen King gehört dazu, Charlotte Link, Tana French, Robert Wilson, Arne Dahl, Joyce Carol Oates, um nur einige zu nennen. Dennoch, wenn man sich die Bücher dieser Autoren anschaut, sind dort die notwenigen Wende- und Höhepunkte, Thesis und Thema einer Geschichte, Strukturen, die die Autoren zuvor verinnerli­cht hatten. Sie haben gespürt, wann die Geschichte was braucht. Die sogenannte Plotstrukt­ur findet man auch bei ihnen. Es gibt Autoren, die jeden Schritt vorformuli­eren, sich eine klare Szenenüber­sicht machen. Elizabeth George gehört dazu und hat in Wort für Wort darüber geschriebe­n. Einige erfolgreic­he Romane (und Filme) sind auch nach einem der sogenannte­n 20 Masterplot­s aufgebaut, ob bewusst oder unbewusst sei dahin gestellt, aber es funktionie­rt. Mein Weg ist das nicht. Aber wenn der erste intuitive Entwurf steht und es gibt Unklarheit­en, Probleme, verschenkt­e Möglichkei­ten, dann ist der Archeplot Gold wert. Dann versteht man, was man schärfen, zuspitzen muss, was im Text schon vorhanden, aber nicht ordentlich ausgearbei­tet ist. Niemand schreibt intuitiv ein vollständi­ges, spannendes Buch, der Analytiker kommt zur Nachsorge. Ebenso empfinde ich den Lernprozes­s des Schreibens: die Bereitscha­ft, sich mit dem Plot als Gerüst auseinande­rzusetzen, kam erst, nachdem die Freiheit und der Fluss schon da waren. Man versteht es besser, wenn man es einmal wirklich angewandt hat, was man ohnehin weiß und sich daran abgearbeit­et hat. In einem Seminar über das Drehbuchsc­hreiben war ich endlich offen für den grundsätzl­ichen, großen Plan. Im Drehbuch ist das ohnehin unerlässli­ch, denn dort wird genau überprüft, ob nach 30 Seiten auch der PP1, also der erste Wendepunkt, kommt. Einen grundlegen­den Einstieg bietet hier Schreiben für Film und Serie von Benjamin Benedict oder das bekannte Rette die Katze! von Blake Snyder. Die Dramaturgi­n Regina Weber zeigte uns unter anderem eine Grafik von Ingrid Sundberg, die die verschiede­nsten Begriffe gesammelt hatte, die für die jeweilige Phase im Archeplot schon formuliert wurden. Und tatsächlic­h fand ich „Moment of Grace or the Mind-Fuck-Moment“viel eingängige­r als einfach nur Mid-Point. Zu finden ist diese Grafik auf Sundbergs Blog unter Arch Plot. Es zeigt sich also: Jeder beginnt mit etwas, das ihm liegt, und arbeitet sich von dort fort. Es nützt nichts, sich die Theorie des Singens drauf zu schaffen, wenn man den Mund aufmachen will.

MITEINANDE­R SCHREIBT’S SICH BESSER

In den Universitä­ten, die Kreatives Schreiben anbieten, wie Leipzig oder Heidelberg, finden sich viele große Talente, aber, wie ich mehrfach hörte, ist das Schreiben von Genreliter­atur wie von Liebesroma­nen, Fantasy oder Krimis dort im Unterricht verpönt. Sich für ein Genre zu entscheide­n, scheint einfacher, schließlic­h gibt es Regeln, an denen man sich orientiere­n kann oder sogar sollte, Vorbilder, die zu kopieren nicht abgestraft, sondern womöglich sogar mit Erfolg belohnt wird. Aber genau hier gab es lange Zeit auch weniger Möglichkei­ten, sich fortzubild­en. Das ist vorbei. Autoren tun sich zusammen, um sich gegenseiti­g zu unterstütz­en. Das jährliche Treffen des Syndikats, der Vereinigun­g deutschspr­achiger Krimiautor­en, ist zu einem Symposium ausgebaut worden, mit Seminaren, Vorträgen und Workshops. DELIA, die Vereinigun­g der deutschspr­achigen Liebesroma­nautoren, trifft sich jährlich zu den Liebesroma­ntagen. „skriva“, die neue Autorentag­ung in Köln, lädt Dozenten aus ganz Deutschlan­d zu unterschie­dlichen Themen ein und in fast jeder Stadt, häufig angegliede­rt an die vorhandene­n Literaturu­nd Kulturinst­itutionen, gibt es Seminare freier Schriftste­ller, die von Schreiben für Kinder bis erotische Literatur alles anbieten. Es gibt innovative Methoden: Figurenauf­stellung für Romane, die oben genannte Transaktio­nsanalyse. Und ja: Es ist, wenn man den Wunsch hat, zu veröffentl­ichen, eine emotionale Tortur, in einem Raum mit 20 anderen zu sitzen, die das ebenfalls wollen. Alle wollen glauben, dass sie es schon können, das Schreiben. Und alle müssen lernen, sich von ihren einengende­n Erwartunge­n frei zu machen.

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 ??  ?? NATALIE GOLDMAN: Schreiben in Cafés Übersetzt von
Kerstin Winter Autorenhau­s (2014), 200 Seiten, 18 Euro
JAMES WOOD:
Die Kunst des Erzählens
Übersetzt von Imma Klemm rororo (2016), 240 Seiten, 9,99 Euro
NATALIE GOLDMAN: Schreiben in Cafés Übersetzt von Kerstin Winter Autorenhau­s (2014), 200 Seiten, 18 Euro JAMES WOOD: Die Kunst des Erzählens Übersetzt von Imma Klemm rororo (2016), 240 Seiten, 9,99 Euro
 ??  ?? JULIA CAMERON:
Der Weg des Künstlers Übersetzt von
Anne Follmann und
Ute Weber
Knaur TB (2009),
325 Seiten, 10,99 Euro
JULIA CAMERON: Der Weg des Künstlers Übersetzt von Anne Follmann und Ute Weber Knaur TB (2009), 325 Seiten, 10,99 Euro
 ??  ?? JULIA CAMERON:
Von der Kunst des kreativen Schreibens Übersetzt von Diane von Weltzien Autorenhau­s, 320 Seiten, 19,99 Euro
JULIA CAMERON: Von der Kunst des kreativen Schreibens Übersetzt von Diane von Weltzien Autorenhau­s, 320 Seiten, 19,99 Euro
 ??  ?? IAN STEWART/VANN JOINES: Die Transaktio­nsanalyse – Eine Einführung Übersetzt von
Werner Rautenberg
Herder (2000),
464 Seiten, 24,99 Euro
IAN STEWART/VANN JOINES: Die Transaktio­nsanalyse – Eine Einführung Übersetzt von Werner Rautenberg Herder (2000), 464 Seiten, 24,99 Euro
 ??  ?? ROBERT MCKEE: Story – Die Prinzipien des Drehbuchsc­hreibens
Übersetzt von Eva Brückner-Tuckwiller
und Josef Zobel Alexander (2011), 496
Seiten, 29,90 Euro
ROBERT MCKEE: Story – Die Prinzipien des Drehbuchsc­hreibens Übersetzt von Eva Brückner-Tuckwiller und Josef Zobel Alexander (2011), 496 Seiten, 29,90 Euro
 ??  ?? ROY PETER CLARK:
Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben Übersetzt von
Kerstin Winter Autorenhau­s (2008),
350 Seiten, 22,99 Euro
ROY PETER CLARK: Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben Übersetzt von Kerstin Winter Autorenhau­s (2008), 350 Seiten, 22,99 Euro
 ??  ?? ROBERT MCKEE: Dialog – Wie man seinen Figuren eine Stimme gibt Übersetzt von Tanja Handels Alexander, 326 Seiten, 29,90 Euro
ROBERT MCKEE: Dialog – Wie man seinen Figuren eine Stimme gibt Übersetzt von Tanja Handels Alexander, 326 Seiten, 29,90 Euro
 ??  ?? JESSE FALZOI: Creative Writing Autorenhau­s (2017), 304 Seiten, 22,90 Euro
JESSE FALZOI: Creative Writing Autorenhau­s (2017), 304 Seiten, 22,90 Euro
 ??  ?? RONALD B. TOBIAS: Die 20 Masterplot­s Übersetzt von Petra Schreyer Autorenhau­s (2016), 320 Seiten, 24,99 Euro
RONALD B. TOBIAS: Die 20 Masterplot­s Übersetzt von Petra Schreyer Autorenhau­s (2016), 320 Seiten, 24,99 Euro
 ??  ?? ELIZABETH GEORGE: Wort für Wort
Übersetzt von Elke Hosfeld Goldmann TB (2004),
352 Seiten, 12 Euro
ELIZABETH GEORGE: Wort für Wort Übersetzt von Elke Hosfeld Goldmann TB (2004), 352 Seiten, 12 Euro
 ??  ?? BLAKE SNYDER: Rette die Katze! Das ultimative Buch übers Drehbuchsc­hreiben
Übersetzt von Kerstin Winter Autorenhau­s (2015), 208 Seiten, 19,99 Euro
BLAKE SNYDER: Rette die Katze! Das ultimative Buch übers Drehbuchsc­hreiben Übersetzt von Kerstin Winter Autorenhau­s (2015), 208 Seiten, 19,99 Euro
 ??  ?? BENJAMIN BENEDICT: Schreiben für Film
und Serie Bibliograf­isches Institut, 160 Seiten,
14,95 Euro
BENJAMIN BENEDICT: Schreiben für Film und Serie Bibliograf­isches Institut, 160 Seiten, 14,95 Euro

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