Buchtipps für Schreibende

Ist das Manuskript womöglich schon weiter gediehen, kommt die nächste Hürde. Was ist ein Exposé? Brauche ich einen Agenten? Wie publiziere ich selbst? Und bevor ich was zeige: Habe ich mein Genre verstanden? Diese Bücher helfen weiter.

STANDARD

Seit 30 Jahren wird dieses Handbuch weiterentwickelt und erweitert, inzwischen folgten weitere, aber das umfangreichste Werk ist immer noch aus dem Uschtrin-Verlag. Hier sind Daten, Fakten, Interviews, Adressen, Selfpublishing-Anleitungen und vieles mehr zu finden, was die Orientierung im komplexen Buchmarkt erleichtert. SANDRA USCHTRIN UND HERIBERT HINRICHS: Handbuch für Autorinnen und Autoren

Uschtrin (2015), 704 Seiten, 54,90 Euro

KLEINE LESER,

GROSSE ANSPRÜCHE

Für Kinder zu schreiben, ist für viele der erste Schritt Richtung Buchprojekt. Welche Vielzahl von Kategorien und Regeln für die jeweiligen Altersgruppen es aber gerade in diesem Genre gibt, erklärt die Autorin Sylvia Englert, die auch unter dem Pseudonym Katja Brandis bekannt ist. SYLVIA ENGLERT: Handbuch für Kinderund Jugendbuchautoren

Autorenhaus (2015), 272 Seiten, 22,99 Euro

VERDAMMT

Es gibt Regionalkrimis, Cosy Crime, Noir, Thriller, Polizeiromane … und allen gemein ist: Sie sollen spannend sein. Gar nicht so einfach. Seine Ratgeber geben Anhaltspunkte, wie das zu bewerkstelligen ist. JAMES N. FREY: Wie man einen verdammt guten Kriminalroman schreibt Übersetzt von Ellen Schlootz

Emons (2005), 220 Seiten, 16,80 Euro

JAMES N. FREY: Wie man einen verdammt guten Thriller schreibt Übersetzt von Ellen Schlootz

Emons (2011), 240 Seiten, 10 Euro

PEERGROUP

Sechs- beziehungsweise viermal im Jahr erscheinen jeweils die Zeitschriften „Die Federwelt“und „der selfpublisher“im UschtrinVerlag. Die Lektüre hält ein wenig auf dem Laufenden, was gerade im Buch- oder E-BookMarkt so läuft – und den Autor bei der Stange, denn so allein, wie er sich am Schreibtisch fühlt, ist er gar nicht.

Die Federwelt, Uschtrin, 7,90 Euro

der selfpublisher, Uschtrin, 7,40 Euro

UND WEG

Profileser haben wenig Zeit. Oft reichen vier Seiten, dann wandert ein Manuskript auf den Abgelehnt-Stapel. Hans Peter Roentgen zeigt in diesem schmalen Band, wodurch sich Texte nach kurzer Zeit ins Aus katapultieren, und zieht statt üblichen großartigen Vorbild-Beispielen der Bestsellerautoren leicht kränkelnde Rohtexte heran.

HANS PETER ROENTGEN: Vier Seiten für ein Halleluja

Sieben-Verlag (2008), 196 Seiten, 12,90 Euro