„Sascha“Wussow: Romantische Verlobung
ALEXANDER WUSSOW Wie ein Poet schwärmt der Schauspieler von der Frau, die er heiraten möchte
Eine Stunde lang saß er neben der schlafenden Schönen und sah sie stumm an. Dann war’s um ihn geschehen. In vornehmsten Wienerisch, wie man es im 19. Bezirk pflegt, zeichnet Alexander Wussow, 52, dieses Bild. Und wenn er redet, schwingt etwas von seinem Vater Klausjürgen (1929–2007) mit, dem einstigen Burgschauspieler. Alexander, den alle „Sascha“nennen, sieht seinem Vater nicht nur ähnlich, er hat auch dessen Talent fürs Dramatische.
Wie ein Poet beschreibt der Schauspieler die große Liebe zwischen sich und der Managerin Andrea Mostler, 42, die vor drei Jahren nach einer Party bei ihm in Wien auf der Couch eingenickt war. „Mit so einer feinen Klinge, mit so einer schönen Schlinge, mit so einer sanften Peitsche“habe sie ihn erobert. „Im Grunde aber begann alles schon vor Jahrzehnten“, auf derselben Schule, derselbe In-Treff („Eissalon Ruckenbauer“). Vor neun Jahren wurde enge Freundschaft daraus, vor drei Monaten fiel er vor ihr auf die Knie: „Ich will nicht mehr ohne dich!“Sie fühlte genauso. Die gute Nachricht behielten sie für sich bis zu einem sinnenfrohen Wochenende, zu dem die Tabakmanufaktur Arnold André ins italienische Portopiccolo bei Triest lud. Mit Kollegen wie Gerit Kling und Herbert Knaup stießen sie an auf ihr Glück.
„Andrea zeigt mir, wie positiv ein Mensch sein kann“, schwärmt Alexander, „ganz narrisch“sei er auch auf ihre Kinder (13 und 10) aus erster Ehe. „Ich möchte sehen, wie sie mit Andrea Wussow unterschreibt!“Im Sommer soll es so weit sein. Wann genau, das behalten sie noch für sich. Man hat schließlich Sinn fürs Dramatische.