Georg Haub & Anabel Ternès:
Tengelmann-Erbe liebt Society-Prinzessin
Das attraktive Paar, das an diesem Abend durch die Berliner Galerie Camera Work schlendert, wirkt sehr vertraut. Immer wieder legt er zärtlich seine Hand um ihre Hüften, sie schmiegt sich innig an seine Schulter. Es ist eine äußerst seltene Momentaufnahme, die die Besucher beim exklusiven Event des Lifestyle-Magazins „Icon“und der Champagner-Marke Ruinart beobachten können. Denn dieses Paar meidet das SocietyParkett ansonsten genauso konsequent wie das grelle Licht der Kameras. Es sind Georg Haub, 54, Erbe aus der Tengelmann-Dynastie, der gemeinsam mit seinen Brüdern das milliardenschwere Familienunternehmen lenkt, und Anabel Ternès Prinzessin von Preußen, 44. Die promovierte Unternehmerin, einst verheiratet mit dem adoptierten GertFriedrich Prinz von Preußen, 57 (geb. Jansen), ist bekannt durch Gründungen erfolgreicher Startup-Unternehmen (u.a. psycholo gio.de, cocarrier.de) und durch gefeierte Initiativen wie GetYourWings, die sich der Ausbildung junger Generationen widmet. Das Geheimnis ihrer Liebe? Gegenüber BUNTE übt sich Anabel Ternès in vornehmer Zurückhaltung: „Uns verbindet die Liebe zur Kunst. Als Kunstkenner schätzen wir die kulturelle Vielfalt Berlins.“
Der Tengelmann-Clan gehört zu den traditionsreichsten Unternehmen Deutschlands. Auch ohne die Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann, deren Verkauf im vergangenen Jahr Schlagzeilen machte, umfasst der Konzern ein weit verästeltes Imperium aus Firmen und Beteiligungen (darunter die Baumarktkette Obi oder der Textilhändler Kik). Mehr als 210 000 Mitarbeiter beschäftigt der Konzern. Das Familienvermögen wird von „Forbes“2017 auf rund 5,6 Mrd. Euro geschätzt.
An der Spitze des Konzerns steht Haubs Bruder Karl-Erivan, 57. Aber auch die Brüder Christian, 52, und eben Georg sind Gesellschafter und Mitglieder der Geschäftsführung. Diskretion und Verschwiegenheit gehören hier zum guten Ton und sind Teil der Tengelmann-DNA. Familienangelegenheiten regelt man intern, sie werden nach außen gehütet wie ein Schatz. Auch deshalb schlug der Artikel, den das „Handelsblatt“im Oktober 2016 unter der Überschrift „Tengelmann: Vorgang Sissy“veröffentlichte, ein wie eine Bombe. Jahrelang habe die Mülheimer Unternehmensgruppe ihren eigenen Gesellschafter Georg Haub von einer Detektei ausspionieren lassen. Die Familie schweigt auch dazu.
Es soll vor allem Mutter Helga Haub zu verdanken sein, dass der Familienfrieden doch wieder hergestellt werden konnte. Aber auch Anabel Ternès, die neue Frau im Leben Georg Haubs, so heißt es, habe großen Anteil daran.
SIE SOLL ZUR VERSÖHNUNG DER FAMILIE BEIGETRAGEN HABEN