Auto: Der Porsche 911 GTS im Test
PORSCHE 911 GTS Maximaler Spaß mit dem Supersportler – auch bei wohldosiertem Krafttraining neben der Rennstrecke
Hohes Tempo und ein HightechSportwagen wie der neue Porsche 911 Carrera GTS machen sich gut auf der Landstraße. Die Sitze sind fest und bequem. Beschleunigen kann der neue GTS mit seinen 450 PS enorm– was Überholen leicht macht und den Fahrspaß erhöht. Seine Bremsen sind punktgenau dosierbar und auch dann sitzt er stabil auf dem Asphalt. Dabei röhrt er immerzu: mal sanft, mal laut. Nie peinlich. Mein Kraftprotz ist wohlerzogen.
Dank Sport Chrono Paket helfen Schalter am Lenkrad, das Fahrwerk, den Motor und das Getriebe noch sportlicher abzustimmen. Denn wer sich den Porsche 911 Carrera GTS kauft und allein für das Plus von 30 PS im Vergleich zum aktuellen 911 Carrera S einen Aufpreis im Wert eines recht vernünftig ausgestatteten Kleinwagens hinlegt (rund 14 000 Euro), der will nicht über Geld sprechen, sondern den Mythos Porsche erleben – vor allem auf der Rennstrecke.
Länger Vollgas geben gehört sich dort. In sicherem Abstand bleibe ich direkt hinter einem Porsche-Werksfahrer. Den Verlauf der Strecke im Blick, das Steuer fest im Griff vertraue ich auf höchste Ingenieurskunst, ein perfektes Fahrwerk, folge meinem Lehrer und versuche, es ihm gleichzutun. Über Funk gibt er fortwährend Kommandos, damit ich weiß, wo die Ideallinie ist. Nun, immerhin sind 200 Sachen mal drin. Verbessern kann ich die Fahrperformance dank der Porsche Track Precision App: Sie misst Rundenzeiten und Fahrdaten, die später per Smartphone mit Freunden geteilt werden können. Zum Vergleichen. Und zum Spaß.