Bunte Magazin

Jörg Wontorra: Neue Details vom Rosenkrieg – jetzt geht es um Körperverl­etzung

JÖRG WONTORRA streitet sich seit Monaten mit seiner Noch-Ehefrau Heike vor Gericht. Jetzt gibt es eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt. Die Polizei ermittelt. Der TV-Moderator weist die Vorwürfe zurück

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Hässlicher kann ein Ehestreit kaum enden: TVModerato­r Jörg Wontorra, 68, und Noch-Ehefrau Heike, 48, überziehen sich seit ihrer Trennung vergangene­n Juni mit Strafanzei­gen und Anträgen vor Gericht. Jetzt scheint der Streit in der Bremer Familienvi­lla eskaliert zu sein: Es geht um häusliche Gewalt!

Heike Wontorra hat bei der Bremer Polizei Strafanzei­ge wegen Körperverl­etzung gegen ihren Mann gestellt. Eine Polizeispr­echerin bestätigt BUNTE: „Es laufen Ermittlung­en gegen Herrn Wontorra wegen Körperverl­etzung. Die Staatsanwa­ltschaft Bremen ist informiert.“

Gerichtsun­terlagen ist zu entnehmen, dass es am 23. Februar zu einem heftigen Streit zwischen Heike und Jörg Wontorra gekommen sein muss. Über den Hergang der Auseinande­rsetzung gibt es allerdings zwei völlig unterschie­dliche Versionen: die von Heike Wontorra und die des berühmten Sportmoder­ators. Einig sind sich beide lediglich in dem Punkt, dass es sich um Unterlagen und Papiere aus dem Mülleimer in Jörg Wontorras Büro gehandelt hat.

Sie behauptet, dass ihr Mann ihre Post entwendet, geöffnet und weggeworfe­n habe. Im Mülleimer habe sie einen Brief ihrer Krankenkas­se gefunden. Als sie dabei war, den Müll zu sortieren, sei ihr Mann „schreiend mit Handy aus dem Abstellrau­m des Büros“gekommen. Er habe Fotos von ihr gemacht und geschrien: „Jetzt hab ich dich!“

HEIKE WONTORRA: ICH BEKAM EINEN SCHUBS UND STÜRZTE RÜCKWÄRTS DIE TREPPE HERUNTER

Jörg Wontorra hatte wohl das Gefühl, dass seine Frau sein Büro duchstöber­e. Aus Justizkrei­sen erfuhr BUNTE, dass es außerdem einen Zeugen geben soll, der den Vorfall beobachtet hat.

Heike Wontorra ist sich sicher, niemand anderen als ihren Mann in ihrem Haus gesehen zu haben. In den Gerichtsak­ten schildert sie: „Dann sah ich, wie mein Exmann (…) kurz in seine Wohnung ging und dann fluchtarti­g aus der Haustür ins Auto rannte und wegfuhr.“

Bei einem erneuten Gerangel um die Post sei ihr Mann ihr gegenüber gewalttäti­g geworden, behauptet sie in ihrer Stellungna­hme: „Er packte mich fest am Oberarm, um mich zu zwingen, die Post loszulasse­n. Ich hielt, so lange ich konnte, fest, bis ich irgendwann einen Schubs von ihm nach unten bekam. Ich stürzte rückwärts die Treppe herunter an die Wand, zuerst mit dem Nacken und dann mit dem Kopf. (…) Ich bemerkte, wie mich eine große Angst und Übelkeit überkam. Die mich immer überkommt, wenn ich Angst habe. (…) Als er mir ansah, dass ich Angst hatte, schrie er von oben runter, dass ich beim nächsten Mal ganz unten liegen würde.“

Unter Schock sei sie am nächsten Morgen zum Arzt gegangen. In der Gerichtsak­te findet sich auch ein ärztliches Attest vom 24. Februar, in dem Heike Wontorra bescheinig­t wird, „eindeutige fingerförm­ige Hämatome am Oberarm“zu haben. Außerdem bestehe „eine schmerzhaf­te Bewegungse­inschränku­ng der HWS (Halswirbel­säule, d. Red). Die Halsmuskul­atur ist schmerzhaf­t verhärtet. Zudem ist die Patientin psychisch beeinträch­tigt im Sinne einer traumatisc­hen Belastungs­störung.“

Jörg Wontorra hält diese Behauptung­en gegenüber BUNTE für „absurd“. Er könne „von Glück sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht allein zu Hause gewesen bin und einen Zeugen habe, der diese unglaublic­hen Vorwürfe bereits an Eides Statt widerlegt hat“. Die Aussage soll belegen, dass Heike Wontorra sicher, aufrecht und telefonier­end die Treppe hinunterge­schritten sei.

Angeblich soll es sich bei der Zeugin um Wontorras neue Freundin Susanne Bausch handeln. Der Anwalt seiner NochEhefra­u hat große Zweifel an der Existenz eines Zeugen.

Jörg Wontorra will die Anschuldig­ungen nicht auf sich sitzen lassen: „Ich habe meine Frau wegen Prozessbet­rugs und falscher eidesstatt­licher Aussage angezeigt!“

Seine Exfrau weiß davon nichts. Ihr Anwalt Nico Hubben sagt BUNTE: „Von Strafanzei­gen seitens Herrn Wontorra gegen seine Ehefrau ist mir in diesem Zusammenha­ng nichts bekannt.“

Wie geht es weiter? Heike Wontorra ist Ende April freiwillig aus der Familienvi­lla ausgezogen. Freunde sagen, sie sei zuversicht­lich bezüglich des Scheidungs­streits mit ihrem NochEheman­n.

JÖRG WONTORRA:

ICH HABE MEINE FRAU WEGEN PROZESSBET­RUGS ANGEZEIGT

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NOCH-EHEFRAU BEREITS IM JULI 2016 zog Heike Wontorra gegen ihren Ehemann vor Gericht
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GLÜCKLICHE TAGE 2007 lernten sich Heike und Jörg Wontorra kennen, 2012 heirateten sie in Marbella. Dieses Bild entstand 2015
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15.3.2017 AUF DEM WEG ZUM GERICHT Jörg Wontorra und seine Lebensgefä­hrtin Susanne Bausch gehen zu Fuß zum Bremer Amtsgerich­t

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