ANJA KLING
ANJA KLING fand vor zwei Jahren eine neue, große Liebe. Damals war sie bereits vom Vater ihrer zwei Kinder getrennt. Auf den Malediven gewährte sie jetzt einen privaten Einblick
und ihr Lebensgefährte Oliver Haas genießen ihren Traumurlaub auf den Malediven. Durch und durch relaxt, verrät uns die Schauspielerin ihre Glücksgeheimnisse
Einfach mal die Seele baumeln lassen, nichts tun, nichts organisieren, nur genießen. Diesen Luxus gönnte sich Anja Kling, 47, eine Woche lang in dem traumhaften „Park Hyatt Maldives Hadahaa“auf den Malediven mit ihren Kindern Tano, 17, und Alea, 13, sowie Freund Oliver Haas, 49. „Wir haben Brettspiele gemacht, gelesen, geplanscht, die Fische beobachtet, geschnorchelt und sind geschwommen. Diese Ruhe und Abgeschiedenheit taten einfach gut“, schwärmt die Schauspielerin noch immer.
Ihre größte Sorge galt der direkten Sonneneinstrahlung unter dem Äquator, lacht sie: „Wir merkten schnell, dass die normale Sonnencreme bei diesem Klima nicht viel nutzte. Deshalb kauften wir uns vor Ort eine Creme mit Lichtschutzfaktor 110! Die hielt, was sie versprach. Auch wenn wir nach dem Eincremen aussahen, als hätten wir uns ein weißes Ganzkörper-T-Shirt übergeworfen.“
Die kleine Patchworkfamilie ist ja urlaubserprobt, fährt im Winter auch regelmäßig gemeinsam zum Skifahren, aber so eine Fernreise ist durchaus etwas Besonderes. Wie funktioniert das stressfrei? „Patchwork geht nur mit sehr viel Feingefühl. Wichtig war dabei sicher auch, dass es Oli nie darum ging, Aleas und Tanos Papa zu ersetzen. Oli ist ein väterlicher Freund, Jens ist und bleibt der Papa! Und ein toller hinzu. Jens und ich verstehen uns gut und sind eine Familie geblieben – das ist sehr beruhigend. Auch für die Kinder. Jens war über so viele Jahre der Mann an meiner Seite. Er ist Teil meines Herzens und ich wünsche mir, dass es auch ihm immer gut geht. Er wohnt nur drei Minuten von uns entfernt und die Kinder können jederzeit zu ihm. Wir haben keine festen Besuchszeiten wie andere Paare, die sich getrennt haben. Die Kinder besuchen ihren Papi auch gern spontan. Ganz unkompliziert.“
Mittlerweile sind die Kinder schon coole Teenager, Sohn Tano ging vergangenes Jahr sechs Monate in England auf die Schule. Kein Problem für die liebevolle Mama: „Ich bin keine Helikopter-Mutter. Als Tano ins Ausland ging, konnte ich nach einer kleinen Aufregung am Anfang gut damit umgehen. Und vor allem tat es meinem Sohn gut. Er profitierte sehr von seinem Aus- landsaufenthalt, kam selbstbewusst und selbstständig zurück und hat jetzt Freunde aus sehr unterschiedlichen Kulturen. Dabei lernte er auch noch ein anderes und, wie ich finde, besseres Schulsystem kennen. Es waren rundum wichtige und bereichernde Erfahrungen für ihn, die ihn sehr gestärkt haben.“Wollen ihre Kinder auch zum Film? „Zum Glück nicht“, sagt Anja Kling. „Tano tendiert in Richtung Sportstudium beziehungsweise Sportpsychologie, Alea geht ja noch länger zur Schule.“
Vor zwei Jahren bekannte sie sich zu ihrem neuen Freund, den sie beim Job kennengelernt hatte. Er arbeitet bei Film und Fernsehen für das Licht als „best boy“. Was ist das Geheimnis dieser großen, neuen Liebe? „Wir verstehen uns einfach gut und ticken sehr ähnlich. Beide finden wir das Leben in der Großfamilie schön. Wir können gut miteinander reden, lachen und uns gegenseitig zuhören. Positiv ist auch, dass wir in der gleichen Branche arbeiten und dadurch viel Verständnis für die doch ungewöhnlichen Arbeitszeiten des jeweils anderen haben. Ich könnte keinen Partner haben, der zu Hause sitzt und immerzu nachfragt, wann ich endlich komme. Was ich auch wichtig finde: Oliver kommt sehr gut mit den Kindern aus, ist ihnen gegenüber tolerant und liebevoll.“
WIR TICKEN ÄHNLICH UND OLI IST TOLERANT UND LIEBEVOLL