Verantwortung ist nicht nur ein Wort
Wie lange dauert es, Vertrauen zueinander aufzubauen? Und wie schnell kann man dieses Vertrauen zerstören?
Vertrauen ist in einer Freundschaft oft belastbarer als in einer Partnerschaft. Zu viele Einflüsse wirken auf eine Zweierbeziehung ein. Von innen und von außen. Die Herausforderung, täglich miteinander auszukommen. Das Sich-immer-wiederArrangieren. Das Hintenanstellen eigener Bedürfnisse. Da ist die häusliche Atmosphäre oft bis zum Anschlag angespannt.
Dabei übersieht man meist, wie wertvoll die Vertrautheit einer Partnerschaft für einen selbst ist. Die Wärme und die Nähe, die einem Kraft und Zuversicht schenken. Dass da jemand ist, auf den man sich verlassen kann. Jemand, mit dem man die Freude über einen Erfolg genauso teilt, wie man die Tränen einer Niederlage gemeinsam weint. Vertrauen ist Seelennahrung, Bestätigung und Wertschätzung. Vertrauen ist unbezahlbar.
Die größte Aufgabe, die das Leben uns Menschen schenkt, ist die Verantwortung für die eigenen Kinder. Sie sind schutzlos.
Sie schauen hoffnungsvoll zu einem auf. Sie wollen an die Hand genommen werden. Und sie wollen diese Hand niemals mehr loslassen. Kinder brauchen Mutter und Vater. Kinder haben ein Urvertrauen. Wenn wir es zerstören, zerstören wir fast alles, was sie haben.
Es steht uns nicht an, über das Verhalten anderer zu urteilen. Wir horchen aber auf, wenn eine Mutter von zwei Kleinkindern über Facebook Beschwerde führt, ihr Noch-Ehemann Stefan Mross würde sich nicht um die Kleinen kümmern. Wenn der Vorwurf im Raum steht, er würde über die hitzige Liaison mit seiner neuen Partnerin vergessen, welch große emotionale Verantwortung er für seine beiden Kinder trägt. Der TV-Moderator gerät hier in Erklärungsnot. Nicht erst, seit er sein Leben mit einer 24-jährigen ungebundenen Puppenspielerin genießt.
Sicherlich sind viele Männer besonders empfänglich für die Bewunderung attraktiver Frauen. Es stärkt das Selbstwertgefühl, angehimmelt zu werden. Vielleicht weckt auch ein feuriges Abenteuer längst vergessene Gefühle. Doch genauso schnell verglühen sie wieder. Und dann steht man da. Allein, verlassen und leer. Weggeworfen das, was wirklich wichtig ist.
Verantwortlich bist du für das, was du tust. Mehr für das, was du nicht tust.