EISKAFFEE aus Kaffee-Eis – das ist cool!
Gute Nachrichten für passionierte Eiscreme-Liebhaber wie den ehemaligen USVizepräsidenten Joe Biden: Ein amerikanischer Speiseeishersteller hat tatsächlich ein Zahlen- schloss für Eisbecher hergestellt, um die heiß geliebten Sorten vor gefräßigen Gefrierfach-Gangstern zu schützen. Der sicherste Weg ist allerdings, sein Lieblingseis gleich bis zum Boden leer zu löffeln, damit diebische Eisbären erst gar nicht in Versuchung geführt werden. So machen das zumindest meine Mitarbeiter – sehr zu meinem Bedauern. Seit meiner Kindheit liebe ich Eiscreme; und wenn das Taschengeld mal wieder nicht reichte, machte ich es wie die alten Griechen. Ich zerstieß gefrorenes Wasser – in der Antike kam das nicht aus dem Eisfach, sondern vom Gletscher –, vermischte es mit Beeren und Honig, und fertig war das Blitz-Eis.
Eine andere köstliche Kindheitserinnerung verbinde ich mit dem Schlecken von Kuchenteig – so wie Kristen Tomlan. Ich wäre aber nie wie die New Yorkerin darauf gekommen, beide Vorlieben zu verbinden. Mit ihrer Geschäftsidee vom gefrorenen Cookie-Teig, für den sie pasteurisierte Eier und hitzebehandelte Mehle verwendet, scheint sie weltweit den Eisvogel abgeschossen zu haben. Dieser trendige Teig lässt sich auch in Shakes legen oder als Einlage für Eiskaffee verwenden.
Ich persönlich könnte jedoch nie auf Eis im Eiskaffee verzichten, den ich allerdings gelegentlich auch ohne das beliebte Vanille-Eis herstelle. Ich mache Kaffee-Eis und verarbeite weiße Schokolade (und noch mal Kaffee) zu einer Creme (siehe Rezept). Doch auch hier gilt: Vorsicht vor Eisdieben!