Herzhafte Kost heißt: viel GEMÜSE
Eines der Ergebnisse: Personen, die nachts vor ihrem Schlafzimmerfenster einen mittleren Schallpegel von 55 Dezibel oder mehr hatten, waren fast doppelt so häufig wegen Bluthochdruck in ärztlicher Behandlung wie diejenigen, bei denen der Pegel unter 50 Dezibel lag. Achten Sie also darauf, dass Ihr Schlafzimmer ruhig liegt. Wenn möglich, kann man auch Schallschutzfenster einbauen, um wenigstens nachts erholsam schlafen zu können.
DAS HERZ ISST MIT Wie sieht Ihr Speiseplan aus? Erst in den 50er-Jahren kamen Forscher auf die Idee, dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen unserem Essen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unzählige Studien bestätigen mittlerweile die Wechselwirkungen: Dem Herz schmecken ungesättigte Fette aus Oliven- oder Leinöl und den Omega-3-Fettsäuren des Meeresfischs. Und vor allem: Gemüse, Salate, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte.
Für Diabetiker gilt: Das Risiko eines Herzinfarkts ist erhöht, da die Krankheit Gefäßverkalkungen fördert. Zudem haben Patienten oft erhöhte Blutdruck- und Blutzuckerwerte, häufig schlechte Fettwerte sowie Übergewicht. Ein Arzt oder Ernährungsberater kann über ein individuell sinnvolles Essverhalten aufklären.
WANN ZUM ARZT?
Wasser, Nährstoffe und Sauerstoff – all das bewegt sich in unserem Körper über unseren Blutkreislauf. Das Herz hält es unermüdlich in Gang. Kein Wunder, dass es manchmal zickt. Woran erkenne ich aber, dass es tatsächlich schwächelt? Wann ist das nächtliche Flimmern eine behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörung? Regelmäßig den Blutdruck zu messen kann zeigen, wie es um uns steht. Damit das Blut alle Organe und auch die Kapillargefäße erreichen kann, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden. Es handelt sich dabei nicht um ein starres System, sondern eine dynamische Angelegenheit, die sich anpasst und auf Liebe, Aufregung, Freude, Ruhe, Kummer, Wut reagiert. Bei körperlicher Arbeit treiben wir das Herz zu mehr Leistung an. Muskeln werden stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt – der Blutdruck steigt. Sitzen wir auf einer Bank und blicken über grüne Hügel, sinkt er. Zudem unterliegt er Tages- und Wetterschwankungen. Ein Seismograf, der zeigt, wie es unserer Gesundheit geht.
NEUES AUS DER FORSCHUNG
Wann wird es Zeit für einen Herz-Check? Zum Beispiel wenn man ständig nachts schweißgebadet mit pochendem Herzen aufwacht. Zirka sechs Millionen Menschen leiden in Europa unter Vorhofflimmern. In Deutschland ist das etwa ein Prozent