Zsa Zsa Gabor (†):
FRÉDÉRIC VON ANHALT Der adoptierte Prinz ist nun der Verwalter des Millionen-Erbes seiner verstorbenen Ehefrau
Testament aufgetaucht
Das Testament von Zsa Zsa Gabor, + 99, sei verschwunden, titelten Zeitungen vergangene Woche. Angeblich habe es ihre Tochter Francesca Hilton gestohlen. Die ist allerdings schon vor zweieinhalb Jahren im Alter von 67 Jahren verstorben. BUNTE liegt der mit zittriger Handschrift unterzeichnete Letzte Wille vor. Darin verfügte die Hollywood-Diva im Jahr 2003, dass ihr Vermögen in einen Treuhand-Fonds fließen soll, verwaltet von ihrem Ehemann Frédéric Prinz von Anhalt, 74.
Die Schauspiel-Ikone hatte wenige Monate vor der Niederschrift einen schweren Autounfall erlitten und hielt sich zur Reha im Pflegeheim auf. Offenbar ein traumatisches Erlebnis, denn in einem wei- teren Schriftstück verfügt Zsa Zsa Gabor, dass sie niemals in ein Altenheim eingewiesen werden dürfe, sondern bis zu ihrem Tod zu Hause gepflegt werden müsse. Prinz Frédéric erfüllte seiner Frau diesen Wunsch. Zum Dank darf er jetzt das vom Nachlassgericht auf umgerechnet knapp zehn Mio. Euro taxierte Erbe verwalten. Sollte nach seinem Tod noch Geld übrig sein, bekommt die US-Tierschutzorganisation ASPCA das restliche Vermögen. Auch von seinem im Januar tödlich verunglückten Adoptivsohn Oliver Prinz von Anhalt, +45 (bürgerlich: Oliver Bendig), erbt Frédérik mehrere Mio. Euro, die er sich mit dessen leiblichen Verwandten teilen muss. Für ein sorgenfreies Leben ist also gesorgt.