Lea van Acken: Fashionista und Pferdenärrin
LEA VAN ACKEN ist gerade mal 18 Jahre alt, nächstes Jahr macht sie Abitur. Sie gilt als absoluter ROHDIAMANT unter den deutschen Schauspielern. Und eine STIL-IKONE ist sie auch schon …
Sie kommt burschikos daher, lässt Fremde erst einmal gepflegt abtropfen und macht auf toughes Mädchen. Nein, nicht im wahren Leben, sondern in ihrem neuen Kinofilm „Ostwind“, in dem sie auf wilden Pferden durch Andalusien reitet.
Privat ist die coole Lea van Acken, 18, so ziemlich das genaue Gegenteil ihrer Filmfigur: eine junge Frau mit Esprit, Witz und Charme, dem man sich kaum entziehen kann. Sie redet schnell, haut einem grinsend jugendliche Slang-Wörter um die Ohren, um dann zu sagen: „Was plappere ich hier eigentlich?“Gerade stand sie neben Jella Haase, 24, und Elyas M’Barek, 35, im dritten Teil von „Fack ju Göhte“vor der Kamera. Doch abheben? Dazu ist sie viel zu norddeutschbescheiden.
Jetzt sind Sommerferien in SchleswigHolstein – und sie fährt zum ersten Mal nach Los Angeles: Hollywood-Luft schnuppern. Einen Agenten hat sie schon in Kalifornien. Doch im Herbst drückt sie wieder die Schulbank. Geht das überhaupt, zwei parallele Leben? „Ich war zum Glück immer sehr gut in der Schule, aber dieses Jahr habe ich schon gemerkt, dass das Lernen ein wenig zu kurz kam, da muss ich im Herbst etwas mehr tun. Aber ich muss ja nur in drei Fächern Abitur schreiben. Das geht.“
Mit dem dritten Teil der „Ostwind“Filme hat sich Lea van Acken einen Kleinmädchentraum erfüllt, sagt sie. Denn bereits mit sechs Jahren hat sie Reiten gelernt. „Ich bin eine echte Pferdenärrin und früher stundenlang bei Wind und Wetter ausgeritten.“Das BUNTE-Shooting mit den Pferden auf Gut Birkenhof hat ihr gleich doppelt Spaß gemacht, denn Mode ist ebenfalls eine große Leidenschaft von ihr. „Ich interessiere mich für Fashion und Trends und probiere gern alles Mögliche aus“, lacht sie. „In diesem Sommer habe ich meine Doc-MartensBoots zum Lieblingsteil erkoren und trage sie zu Hosen genauso wie zu romantischen Sommerkleidern. Ich liebe Stilbrüche – und auch durch Mode schlüpft man in unterschiedliche Rollen.“
Bei Events trägt sie bisweilen sehr gewagte Kleider. Sucht sie die selbst aus? „Nein, meine Stylistin Leandra Bendorf, eine junge Designerin aus Hamburg, macht seit einem Jahr mein Styling und entwirft teilweise extra für mich. Sie designt auch sehr exzentrische Sachen, aber ich finde das toll. Wir sind inzwischen sehr gute Freundinnen, auch auf kreativer Ebene. In Berlin habe ich manchmal Lust, etwas Krasses anzuziehen – zum Glück geht das dort.“
Und in der Schule? „Da laufe ich wie ein Nerd rum“, grinst sie. „Ungeschminkt, völlig abgefledderte Jeans, riesige Schlabberpullis. Meine Freunde kennen mich nicht anders. Und sie wissen, dass ich noch genauso abgedreht bin wie früher. Ich bin bei uns ja ein wenig der Pausenclown in der Klasse. Aber in der Schule kann ich mich noch genauso benehmen wie früher. Ich habe da zu meinem großen Glück einen richtig geschützten Raum.“
„Auch durch MODE schlüpft man in Rollen“