Es ist alles noch viel schlimmer!
Neue Enthüllungen im Scheidungskrieg
Es geht um dreiste Falschaussagen, den traurigen Streit um die Kinder und einen leer geräumten Tresor…
Es schien so, als wäre der hässliche Rosenkrieg zwischen Erol Sander, 49, und seiner schönen Frau Caroline Goddet, 42, ausgestanden. Die Parteien strebten eine einvernehmliche Lösung an, hieß es Anfang des Jahres von Seiten der Anwälte. Zum Wohle der Kinder wolle man sich öffentlich mehr machen.
In der Zeitschrift „Gala“äußerte er sich vergangene Woche ausführlich über das Scheitern seiner Ehe und behauptete unter anderem, er hätte nicht geahnt, dass seine Beziehung in der Krise sei.
Man würde denken, dass ein Mann, der vor den Trümmern seiner Ehe steht und seine Kinder kaum noch sieht, zumindest etwas Einsicht und Reue zeigt. Aber das ist kaum der Fall. Viel eher sucht der Schauspieler die Schuld für seine momentane Situation bei anderen. Er hätte sich zum Beispiel gewünscht, dass „ein Familienmitglied anruft und sagt: ,Erol, pass auf, eure Ehe kriselt.‘“Ein Vorwurf wohl gegen seine Schwiegereltern, die ihm früher sehr nahestanden. Jean-Pierre Goddet unterstützte Sander bis zum Frühjahr 2017 auch in beruflichen Fragen. Doch sollen sich Schwiegereltern in eine Beziehung einmischen? Im Zweifelsfall können sie nur verlieren und ein Zerwürfnis mit der eigenen Tochter riskieren. Dieser Gefahr wollten
sich Gudrun und Jean-Pierre Goddet auch wegen ihrer Enkel nicht aussetzen. Sie zogen sich zurück, überließen die Entscheidung ihrer Tochter.
Auch über seine Kinder spricht Erol Sander in dem Interview: „Ich sehe jetzt Elyas regelmäßig einmal die Woche.“
Ältere Kinder können bei einer Trennung selbst entscheiden, ob sie Kontakt zu dem Elternteil wünschen, bei dem sie nicht leben.
Ebenfalls ein Thema des Interviews waren die beiden Ermittlungsverfahren gegen ihn. Das Verfahren wegen häuslicher Gewalt wurde eingestellt, was Sander so kommentiert: „Ich habe meine Frau weder geschlagen, gestoßen, noch bedroht oder Stalking betrieben … Wir waren ein Paar mit Temperament und Emotionen. Das war’s.“Sehr wohl akzeptierte er einen Strafbefehl über 25200 Euro wegen Drogenbesitzes und ist damit jetzt vorbestraft. Seine Aussage dazu: „In einem Prozess könnte
ich meine Unschuld beweisen.“Sein Anwalt Simon Bergmann ergänzt: „Die Verfahren stehen in keinem inneren Zusammenhang.“Doch das ist nicht richtig, wie Caroline Goddets Anwalt Christoph Lang darlegt:
Der Beschuldigte bekommt die höhere Strafe für beide Vergehen. „Das eingestellte Verfahren lässt aber keine Rückschlüsse zu, ob der Vorwurf wahr oder unwahr ist.“Sprich, ob es zu häuslicher Gewalt kam oder nicht. Ein kompletter „Freispruch“, wie es Sander suggeriert, ist die Entscheidung nicht. Die Staatsanwaltschaft München dazu: „Das Verfahren wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt wurde im Hinblick auf die zu erwartende Verurteilung im Betäubungsmittel-Verfahren eingestellt.“
Wie bei jeder Scheidung geht es bei dem Ex-Paar natürlich auch noch ums Geld.
Dabei hatte er bereits im Juni 2017 die gemeinsamen Konten sowie die Kreditkarten seiner Ehefrau gesperrt. Auch hier fühlte er sich im Recht, weil Caroline Goddet nach ihrer Anzeige ihren Schmuck sowie die Hälfte des Barvermögens aus dem Tresor der Familie an sich genommen hatte. Nur so konnte sie wohl das Schulgeld der Kinder und alle laufenden Kosten in den vergangenen Monaten begleichen.
Und was sagt Caroline Goddet zum Interview ihres Mannes, der ja vor der Richterin Stillschweigen zugesichert hatte? Sie hält sich an die Vereinbarung und schweigt. Wie ihre Eltern und ihr neuer Lebensgefährte Mark Posselt. Ein Satz von Erol Sander immerhin dürfte auf einer richtigen Einschätzung beruhen: „Bei uns gibt es kein Happy End.“Und: TV-Produzentin Regina Ziegler und die Produktionsfirma Ab März Degeto dreht halten er zwei weiter neue zu Folgen Sander. „Mordkommission Istanbul“, bekommt allerdings mit Melanie Winiger eine Kollegin an die Seite gestellt.