Sommermode: Lisa Tomaschewsky zeigt uns die schönsten Looks von deutschen Labels
Die Schauspielerin zeigt exklusiv in BUNTE die neue Sommermode. Eine Bildergalerie der schönsten Looks deutscher Labels – „art-gerecht“inszeniert
Eben lief sie draußen noch dick eingemummelt durch den Park und spielte mit ihrem Hund Oskar, der sie überallhin begleitet. Eine junge Frau, ungeschminkt, dicker Rolli, die Haare zu einem Zopf zusammengebunden. Doch kaum steht Lisa Tomaschewsky, 29, vor der Kamera oder auf dem roten Teppich wie bei der Premiere ihres neuen Kinofilms „Hot Dog“(mit Til Schweiger und Matthias Schweighöfer) verwandelt sich die Berlinerin in ein Glamourgirl, das alle Blicke auf sich zieht.
Mode war ihre erste Leidenschaft, erzählt sie beim Interview. Schon mit 14 Jahren machte sie erste Katalogfotos, flog sogar auch mal allein ins Ausland, obwohl sie damals noch zur Schule ging. Mit 16 verließ sie die Schule, um ihren Traum zu leben. Für die Laufstege war sie mit 1,71 Meter zu klein, aber für Modestrecken in Magazinen wurde sie viel gebucht. „Inzwischen hat in der Modewelt ein Umdenken stattgefunden“, glaubt sie. „Die Vielfalt ist größer. Es werden Plus-Size-Models gesucht und Models, die keine riesengroßen Hungerhaken sind.“
Nicht nur deswegen arbeitet Lisa Tomaschewsky seit letztem Jahr auch wieder öfter als Model, shootet aktuell in Spanien eine neue ModeKampagne. „Ich hatte zuvor eine fünfjährige Model-Pause eingelegt, weil ich mich auf die Schauspielerei fokussieren wollte.“Und da ließ sie sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen. „Eine Schauspielschule hat mich im Vorsemester aufgrund von Talentlosigkeit entlassen.“Kamen ihr da keine Zweifel an der Berufswahl? „Nein. Warum denn? Da saßen drei Leute, die glaubten, mich beurteilen zu können. So etwas berührt mich nicht, sondern beflügelt und motiviert mich eher, noch härter an mir zu arbeiten – und das tue ich. Jeden einzelnen Tag.“
Dafür geht sie auch immer wieder an ihre Grenzen. Für einen Film sollte sie Motorrad fahren lernen, heute besitzt sie eine eigene Maschine, mit der sie beim RennstreckenTraining vergangenes Jahr bis zu 260 Stundenkilometer schnell gefahren ist. Hat sie da keine Panik? „Nein. Dazu habe ich keine Zeit, ich muss mich ja auf die Maschine konzentrieren.“
Auch in anderen Lebenssituationen ist sie ziemlich angstfrei. Über den Jahreswechsel fuhr sie allein mit ihrem kleinen Terrier in einem Geländewagen in die Schweiz – ohne sich in den Alpen ein schickes Hotel zu suchen. „Ich habe schon in vielen schönen Hotels übernachtet und mag das auch, aber ich wollte spüren, was für ein Gefühl es ist, im Winter bei harten Minusgraden im Auto zu übernachten. Es war tatsächlich eiskalt, die Straßen waren tief verschneit. Ich war zwei Tage eingeschneit, auf mich gestellt und musste alle Probleme allein bewältigen. Solche Erfahrungen bringen einen weiter, sie sind für mich der Schlüssel für meinen Beruf als Schauspielerin und auch ein Weg, sich selbst besser kennenzulernen.“
Über typisch weibliche Fragen zu diesem OutdoorAbenteuer kann sie nur mitleidig lächeln. Trotzdem muss die Frage sein: zehn Tage im Auto übernachten? Wo wäscht man sich denn da? „Im Sommer habe ich eine Dusche dabei. Dieses Mal war es zu kalt – und es gibt öffentliche Schwimmbäder.“Eine Amazone in der Gestalt eines Models – was für eine coole Mischung!