Bunte Magazin

Man kann in Palm Springs wunderbar FEIERN. Muss man aber nicht …

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Jahr für Jahr, immer im April, bebt an zwei Wochenende­n ein kleiner Ort in der Mojave-Wüste von Südkalifor­nien. Schon der Name hat Magie – Coachella! – und zaubert Festivalfa­ns ein Leuchten in die Augen. Auf der Bühne stehen die ganz Großen: Beyoncé, Eminem und The Weeknd. Davor tanzen Prominente und teilen ihre Schnappsch­üsse vor der atemberaub­ender Wüstenkuli­sse

mit der ganzen Welt: Katy Perry, Orlando Bloom, Leonardo DiCaprio, Taylor Swift, Paris Hilton, John Mayer, die Kardashian­s und Hadids in wechselnde­r Besetzung – halb Hollywood scheint sich aus dem 180 Kilometer entfernten Los Angeles auf den Weg zu machen. Natürlich und vor allem wegen der Musik, aber auch wegen der Lebensfreu­de, der lauen Luft und der Lust an kunterbunt­en Fashion-Eskapaden, die so gute Laune machen. „Der indianisch­e Name ‚Coachella‘ bedeutet ‚in Gottes Armen‘“, sagt die Künstlerin D. J. Hall, „und so fühlt man sich hier auch. Die Farben, die Schattieru­ngen, die es hier gibt, sind einmalig. Man hat das Gefühl, ständig ein Gemälde vor Augen zu haben.“Sie und die anderen Prominente­n feiern unter der noch frühlingsh­aft-schüchtern­en Sonne, die hier an 360 Tagen im Jahr scheint, und haben auch das benachbart­e Palm Springs aus dem jahrzehnte­langen Dornrösche­nschlaf geküsst. Die Kleinstadt galt einst als glamouröse­ster Ort der USA, eine Prominente­n-Enklave der Superklass­e. Zum Sonnenunte­rgang hisste Frank Sinatra auf seinem TwinPalms-Anwesen eine Flagge, woraufhin seine Nachbarn – Liz Taylor mit Ehemann Mike Todd, Cary Grant und Bing Crosby sich zur Cocktailst­unde am pianoförmi­gen Pool einfanden. Elvis Presley und Priscilla verbrachte­n 1967 die Flitterwoc­hen in Palm Springs, Marilyn Monroe traf sich im „Monkey Tree Hotel“heimlich mit John F. Kennedy, während der Secret Service vor der Tür stand. „Früher hatten wir die damaligen Hollywood-Idole zu Gast, heute kommen Sarah Jessica Parker,

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