Die FÜRSTIN kocht für ihre Kinder südafrikanische GERICHTE im Palast
Brenda Fassie († 2004) und naschen mit Vorliebe südafrikanische ButtermilchRusks von Ouma und Marie-Kekse von Bakers. Ab und an steht Mama Charlène sogar selbst im Palast am Herd und kocht ihr Lieblingsessen Potjie (= kleiner Topf). Das ist Südafrikas Nationaleintopf, der über Stunden in einem schwarzen gusseisernen Bottich über dem Feuer ziehen muss. Die Fürstin will jetzt sogar ein Kochbuch mit den Speisen ihrer Heimat herausbringen und so den Geschmack ihrer Kindheit für immer konservieren.
Durch diese Dinge ihres Herzens hat Charlène ihren Kindern im Fürstentum quasi ein zweites kleines Afrika erschaffen. Denn persönlich zeigen durfte sie ihnen das Land ihrer glücklichsten Tage noch nie. Dabei ist genau das ihr sehnlichster Wunsch, wie sie sagt. Schon vor einem Jahr erklärte sie im Interview mit dem südafrikanischen Nachrichtendienst „Eyewitness News“: „Afrika ist mein Zuhause und wird es immer sein. Es ist in meinem Herzen. Es fließt in meinen Adern. Ich kann es kaum erwarten, dass meine Kinder hierherkommen. Ich sehne mich danach, ihnen Afrika zu zeigen.“Jacques und Gabriella waren bis heute nicht dort. Anfang März flog die Fürstin erneut in die Heimat (siehe Fotos vorherige Seite) – doch wieder ohne die Kids. Das muss ihr einen entsetzlichen Stich versetzt haben. Fast verzweifelt wiederholte sie ihren großen Wunsch nochmals vor Ort in einem Interview mit dem südafrikanischen Magazin „YOU“und sagte, Ende März sei es jetzt endlich so weit: „Ich will den Zwillingen den Busch zeigen und die Tiere.“Der März verstrich, ohne dass Jacques und Gabriella afrikanischen Boden betreten haben.
Dabei hätten sich Cousin Raigen, 4, und Cousine Ava, 1, sicher gefreut. Die Kinder ihres Bruders Sean Wittstock, 34, der nach wie vor in Charlènes Heimatort Benoni lebt, kennen die beiden nur von ihren Besuchen in Monaco. Sie spielen so gern miteinander, wie Seans Ehefrau Chantell Wittstock beschwört. Weihnachten hatte die Fürstin die ganze Familie nach Monaco einfliegen lassen und alle haben voller Glück das neue Familienmitglied Bodhi bestaunt: das neue Baby von Charlènes Bruder Gareth, 37, der als einziger der Wittstocks in Monaco lebt.
Vor allem Gabriella könne momentan afrikanische Bodenständigkeit à la Wittstock nicht schaden, sagt Mama in „YOU“: „Sie ist sehr theatralisch. Eine echte Prinzessin, die Kleider und Krönchen liebt. Zum Beispiel letzten Nationalfeiertag. Ich stand auf, zog mich an, setzte den Hut auf und sagte ‚Gabriella, komm, wir müssen los.‘ Und sie: ‚Oh mein Gott! Wo ist meine Krone? Wo ist meine Krone?‘ Ich sagte nur: ‚Albert, darum kümmerst du dich!‘“
Wenn es also der sehnlichste Wunsch der Fürstin ist, warum waren die Zwillinge noch immer nicht in Südafrika? Ist die Reise zu lang? Silvester waren der Prinz und die Prinzessin jedenfalls mit beiden Eltern und Alberts Security-Team in der Karibik.
Zum Vergleich: Fürst Albert besuchte bereits im Alter von 3 Jahren und einem Monat, also etwas jünger als Jacques jetzt ist, mit Mama Grace Kelly († 1982) deren Heimat Philadelphia. Auch Königin Máxima, 46, machte mit Tochter Amalia, 14, die erste Reise in ihre Heimat Buenos Aires, als diese gerade mal neun Monate alt war.
Was also ist der wahre Grund? Die Zwillinge, auf die man so lange im Fürstentum gewartet hat, sichern den Fortbestand der Grimaldis. Aus Sorge um ihre Sicherheit soll es der Fürst nicht erlauben, dass seine Frau mit den Kindern Europa verlässt. Auf Korsika z.B. darf sie sich allein mit ihnen bewegen, bewacht lediglich von Alberts Security.
Eine zweite Stelle aus dem Interview mit „YOU“macht hellhörig. Die Fürstin gesteht Reporterin Marisa Fockema, dass sie und der Fürst Differenzen in der Ehe haben. Warum tut sie das? Ist es ihre Art zu protestieren? So wie sie ebenfalls den Wunsch lancierte, die Kinder endlich nach Afrika zu bringen? Der Verdacht liegt nahe, dass beide Botschaften an den Gatten gerichtet sind…
CHARLÈNE GESTEHT, DASS IHRE EHE NICHT IMMER PERFEKT IST