Nichts als STREIT, und Michael kann nicht eingreifen
chers stets vermittelten? Als Micha‑ el Schumacher Liebling des Formel‑1‑ Publikums war, umkreiste der Rest sei‑ ner Familie ihn wie Satelliten die Erde. Zumindest äußerlich wirkte es, als stün‑ den sich alle nah und als pflegten sie einen harmonischen, vertrauensvollen Umgang. Die Wahrheit ist: Je tiefer man eindringt in das Umfeld der Schumachers, desto er‑ nüchternder ist die Realität.
Nicht einmal der schlimme Skiunfall im Dezember 2013, der Michael Schuma‑ cher zum Pflegefall machte, konnte die Fa‑ milie auf Dauer enger zusammenrücken lassen. „Bei den Schumachers gibt es kei‑ nen Zusammenhalt. Jeder kämpft für sich und sucht nur seinen eigenen Vorteil“, sagt der Vertraute zu BUNTE. „Michael konnte den Clan zusammenhalten. Natürlich wa‑ ren die Schumachers auch damals schon keine Heiligen. Aber zumindest wurde der öffentliche Eindruck aufrechterhalten, man würde sich nahestehen. Das ist heute kom‑ plett vorbei.“
Der Freund erinnert sich an die kirchliche Hochzeit von Ralf und Cora im September 2002. „Beim Essen saßen Ralfs Vater und dessen Lebensgefährtin auf der einen Seite des Brautpaares, Coras Eltern auf der anderen. Ralfs Mutter Elisabeth saß irgend‑ wo an der Seite, als würde sie nicht dazu‑ gehören. Als sie sich beklagte, dass sie doch eigentlich neben ihrem Sohn sitzen müs‑ se, hat Michael sie mit strenger Stimme ermahnt. Danach war Ruhe.“Elisabeth Schumacher starb im Frühjahr 2003 an Leberversagen, ihr Schwager Karl-Heinz Schumacher hatte sie bewusstlos in ih‑ rem Haus gefunden, sie war mit inneren Blutungen zusammengebrochen. Der Ver‑ traute weiß: „Elisabeth hatte innerhalb der Familie gar nichts zu melden. Sie litt sehr darunter, dass Rolf sich von ihr getrennt hatte und ihre Söhne kaum Zeit für sie hat‑ ten. Sie war eine zutiefst unglückliche Frau, deshalb trank sie zu viel.“
Auch ihr Schwager erlag vor gut einem Jahr seinem Krebsleiden. Auf dem Ster‑ bebett soll Rolf ihm versprochen haben, sich finanziell um dessen Witwe Margret Schumacher und deren Söhne zu küm‑ mern. Nun erfährt BUNTE, dass die Frau aus dem Haus, welches ihr Rolf Schu‑ macher in Neunkirchen‑Seelscheid ver‑ mietet hatte, ausgezogen ist. Mehr noch: Sie habe jeden Kontakt mit der Familie ihres Mannes ab‑ gebrochen. „Rolf Schumacher hat sich ihr gegenüber unmög‑ lich verhalten. Am Ende zählte mal wieder nur das Geld. Mar‑ gret ist total enttäuscht von Rolf.“
Rolf Schumacher würde sei‑ nen kranken Sohn Michael im‑ merhin einmal im Monat in der Schweiz besuchen.
sagt der Ver‑ traute. Und: „Die Vernünftigste ist tatsäch‑ lich Corinna Schumacher. Ihr Verhältnis zu ihren beiden Kindern und ihrer Mut‑ ter ist wirklich gut. Ansonsten gibt es we‑ nig Berührungspunkte mit den restlichen Schumachers. Sie sitzt natürlich auch am längeren Hebel, da sie das Millionen‑ vermögen von Michael verwaltet.“
Ab und zu telefoniere Corinna mit ihrer Ex‑Schwägerin Cora. „Sie hört sich das Drama mit Ralf an und gibt Cora Tipps. Aber ein Machtwort mit Ralf spricht Corinna auch nicht, sie hält sich raus.“Sie habe schließlich mit Michaels kritischem Zustand genügend eigene Probleme. Sabine Kehm, die Managerin von Micha‑ el und inzwischen auch von dessen Sohn Mick Schumacher, 19, (er fährt in der Formel 3) stehe Corinna fest zur Seite. „Sie ist die Problemlöserin und sorgt da‑ für, dass niemand über Michaels wahren Gesundheitszustand öffentlich redet.“Sie hat es sogar geschafft, Willi Weber, 76, Michaels langjährigen Manager und Ver‑ trauten, zu verdrängen. „Willi weiß nicht mehr, wie es Michael geht. Dabei waren sie wie Vater und Sohn. Willi und Sabine sind Erzfeinde und hassen sich abgrund‑ tief“, erfährt BUNTE. eine Familie…
ELISABETH SCHUMACHER HATTE INNERHALB DER FAMILIE NICHTS ZU MELDEN