Angelina Jolie:
Nimmt ein Richter ANGELINA JOLIE die Kinder weg? BRAD PITT triumphiert
Sensationsurteil ums Sorgerecht
Sie stand kurz vor einem Sieg auf ganzer Linie. Angelina Jolie, 43, hatte Tatsachen geschaffen, indem sie mit den Kindern nach London gezogen war, wo sie im Sommer „Maleficent 2“dreht. Auf diese Weise hatte sie nicht nur das alleinige Sorgerecht, sondern 8800 Kilometer Distanz zwischen Papa Brad Pitt, 54, und seine sechs Sprösslinge gezaubert. Bei minimalem Besuchsrecht ist das selbst für einen millionenschweren Hollywood-Star eine gewaltige Hürde. Eine weitere Entfremdung von seinen Kindern wäre unvermeidbar gewesen. Doch die Diva hat den Bogen überspannt. Wie sich jetzt herausstellt, hat Pitt im Hintergrund die Fäden gezogen und einen Richterspruch erwirkt, der eine sensationelle Wendung verspricht: Keine Beziehung zum Vater haben zu dürfen, schadet den Kindern, entschied der Superior Court of Los Angeles.
Klingt harmlos, bedeutet aber, dass das zerstrittene ExPaar ab sofort die Zeit von Pax, 14, Zahara, 13, Shiloh, 12, und den Zwillingen Knox und Vivienne, 9, gemeinsam planen muss. Nur Maddox, 16, darf als ältester Sohn selbst entscheiden, bei welchem Elternteil er sich aufhalten möchte. Außerdem ist Angelina Jolie verpflichtet, ihren Kindern klarzumachen, dass sie beim Papa sicher sind. Brad Pitt war von sämtlichen Vorwürfen der Misshandlung, die Jolie im Scheidungsverfahren vor zwei Jahren gegen ihn erhoben hatte, freigesprochen worden.
Zu den vertrauensbildenden Maßnahmen zählt auch, dass Brad sämtliche Handynummern der Kinder bekommt, damit er
DIE KINDER SIND BEI IHREM VATER IN SICHERHEIT
jederzeit telefonieren oder SMS schreiben kann. Angelina darf die Textnachrichten nicht kontrollieren!
Es sei wichtig, dass die Kinder ein gesundes und enges Verhältnis zu beiden Eltern haben, so der Richter. Und er geht sogar noch weiter: Sollte Jolie verhindern, dass sie ihren Daddy regelmäßig und zu den abgesprochenen Zeiten sehen, droht er der Schauspielerin, das Sorgerecht an Brad Pitt zu verlieren! Kein Wunder, dass Angelina Jolie frustriert ist, wie es aus ihrem Umfeld heißt. Auch wenn ihre Anwältin Laura Wasser das Ende des schmutzigen Scheidungskriegs verkündet und einige Medien schon „den Sommer der Versöhnung“ausrufen.
Bisher ist die sogenannte Versöhnung vorläufig und der Aufenthalt der Kinder bis ins kleinste Detail gerichtlich vorgegeben: Brad kümmert sich vom 8. bis 17. Juni täglich vier Stunden in London um die Kids, während Angelina dreht. Sie darf nicht vorbeikommen. Allerdings muss ein Psychologe anwesend sein. Vom 27. Juni bis 1. Juli verbringen die Geschwister zehn Stunden mit Papa. Angelina darf nur einmal am Tag anrufen und auch nur zu einer vorher verabredeten Zeit. Vom 8. bis 14. Juli hat Brad Pitt sie wieder vier Stunden und die letzte Juliwoche verbringen sie in Los Angeles mit ihm. Er ist verpflichtet, sie während dieser Zeit zu ihren Terminen mit Ärzten und Psychologen zu begleiten. Am 29. Juli muss der Hollywood-Star alle sechs – falls Maddox dabei ist – bei Jolie in London abliefern und den Flug bezahlen.
Auch wenn sich das eher nach straffem Manager-Schedule anhört als nach echtem Familienleben, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung. Ab jetzt sind wieder beide Eltern in den Alltag und Erziehungsprozess eingebunden. Die Kinder müssen nicht mehr darunter leiden, sich ständig für einen entscheiden zu müssen. Und der Nervenkrieg hat ein Ende. Zumindest bis zum 13. August. Dann steht der nächste Termin vor einem privaten Scheidungsrichter an.
KEINE BEZIEHUNG ZUM VATER ZU HABEN, SCHADET DEN KINDERN“