Bunte Magazin

Madonna:

MADONNA & ROCCO lagen fast zwei Jahre miteinande­r im Clinch. Nun haben die Sängerin und ihr Kind endlich wieder Frieden geschlosse­n

- Sandra Schmid

Endlich herrscht wieder Frieden mit Sohn Rocco

Madonna wird 60 und scheint endlich ihren Frieden gemacht zu haben. Nicht nur mit sich selbst, sondern vor allem auch mit ihrem Sohn Rocco, 18. Der Streit mit ihrem Ältesten überschatt­ete lange Zeit das schillernd­e Leben der „Like A Prayer“-Sängerin.

Zur Erinnerung: Im Jahr 2016 kam es im Zuge des Sorgerecht­sstreits zwischen der „Queen of Pop“und ihrem Ex, dem Regisseur Guy Ritchie, 49 („Sherlock Holmes“), zu hässlichen Auseinande­rsetzungen mit dem gemeinsame­n Sohn Rocco. Sie kontrollie­rte seine E-Mails, zog ihn in die Öffentlich­keit, postete taktlose Fotos von ihm – der ganz normale Madonna-Wahnsinn. Zu viel für den damals pubertiere­nden Teenie: Rocco bezeichnet­e sich selbst als „Sohn einer Schlampe“, brach den Kontakt zu Madonna ab, blieb bei seinem Vater in London. Für lange Zeit herrschte Funkstille zwischen Rocco und dem gigantisch­en Ego seiner Übermutter.

Nun, pünktlich zum 60. Geburtstag am 16. August, hängt der Haussegen bei Madonna endlich wieder gerade. Man postet wieder liebevoll auf Instagram Bilder voneinande­r und gibt sich auch in der Öffentlich­keit als glückliche Großfamili­e, in der alle füreinande­r da sind. Madonna hat sich gerade noch rechtzeiti­g für den leiseren, den selbstlose­ren Weg auf ihrer Fahrt ins Pop-Rentenalte­r entschiede­n. Vielleicht gesteht man mit 60 auch den ein oder anderen Fehler ein. Wird irgendwie ein bisschen einsichtig­er. Milder.

Private Harmonie statt Erfolg also. Letzteren hat sie eh nicht mehr nötig. Schließlic­h blickt Madonna auf eine einzigarti­ge Karriere zurück, die alle Einwände vergessen macht. Über 300 Millionen verkaufte Tonträger und ein geschätzte­s Vermögen von einer Milliarde US-Dollar. PopHeldin, Werbe-Ikone, Mode-Pionierin.

Aber: Für dieses Leben im Legendenst­atus zahlt man eben auch seinen Preis. Journalist­en berichtete­n von der eiskalt-ehrfürchti­gen Stille, die eintrat, wenn Madonna den Raum betrat. Die Männer in ihrem Leben beteten sie mehr an, als dass sie gleichwert­ige Partner hätten sein können. SpitzhutBH­s, Kabbala-Hokuspokus, Adoptionsm­arathon, Diven-Alltag eben. Einfach kann das Leben an der Seite – oder unter der Fuchtel – des Superstars nie gewesen sein. Vielleicht läutete der Streit mit ihrem wehrhaften TeenieSohn ein Umdenken bei Madonna ein. Weniger matronenha­fte Dominanz, mehr warmherzig­e Gelassenhe­it. Letztes Jahr ist sie mit ihren Kindern David, 12, Mercy, 12, Stelle und Estere, beide 5, ins beschaulic­he Portugal gezogen – weit weg vom Skandale gebärenden New York. Vom Pop-Olymp zur bodenständ­igen „Fußball-Mama“, wie sie sich nun selbst bezeichnet (ihr Sohn David spielt in der Jugendmann­schaft des Fußballver­eins Benfica Lissabon).

Na gut, es wird wohl nicht so weit kommen, dass sie Davids Trikots selbst wäscht oder einen Kuchen für den Schulbasar backt. Diva bleibt schließlic­h Diva. Aber mit 60 Jahren darf man sich schon mal einen Hauch Sanftmut zulegen.

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SIEH MAL EINER ZURÜCK … Madonna hat eine einzigarti­ge Karriere hinter sich
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SIEH MAL EINER AN … Aus Rocco Ritchie ist ein attraktive­r Gentleman geworden
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LIEBENDE STREITHÄHN­E 2016 flogen zwischen Mutter und Sohn die Fetzen
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 ??  ?? 2007 Madonna, Guy Ritchie mit Tochter Lourdes und dem gemeinsame­n Sohn Rocco
2007 Madonna, Guy Ritchie mit Tochter Lourdes und dem gemeinsame­n Sohn Rocco
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