KUNST macht alles wertvoller
1 Ökonomen & Philosophen sprechen jetzt von „kulturell angereicherten“Waren. Bedeutet: Dinge und Orte kunstvoll pimpen und so den Wert steigern. Gutes Beispiel: das „Standard Hotel“in Los Angeles. Künstlerin Lucy Sparrow installierte im Hotel einen Supermarkt (260 qm) mit 31 000 selbst kreierten Filzprodukten. Jeder kann bis 31. August Avocados, Sushi oder Spülmittel aus Stoff kaufen – und jedes Stück ist Kunst. Los geht’s ab 5 Dollar für einen Kaugummi. Geniale PR! 2 Noch eine Destination, die nach dem obigen Prinzip verfährt: die Skiregion Arlberg. Damit im Sommer mehr Gäste kommen, lockt jetzt bis 9. September das Kulinarik & KunstFestival mit Top-Programm. Infos: kulinarikkunst.org. 3 Eine Kunstattraktion der besonderen Art wurde hingegen in Peking vernichtet. Das Atelier von BAMBI-Gewinner Ai Wei Wei machte der Staat ohne Vorwarnung platt. Sogar Kunst geriet unter die Bulldozer. Ich bin untröstlich. 4 Die Stadt Goslar erlebt gerade durch meine Freunde Ingrid und Thomas Jochheim kulturelle Aufwertung. Bis zum 16. September leihen sie dem Mönchehaus Museum 28 Unikate und 12 Special Editions aus ihrer Christo-Sammlung. Thomas zu mir: „Eine wunderbare Gegenüberstellung von Christos Entwürfen und den realisierten Projekten.“5 Ein großes Kompliment an Kollegin Gabi Czöppan – ich liebe ihre Kunstkolumne im Magazin „Focus“. Neulich schrieb sie über Blockchains und Kunst. Und in dieser Sparte stolperte ich über ein interessantes Start-up aus Deutschland: 4art-technologies.com. Bleiben Sie am Ball!