Christine Neubauer:
Ihr geliebter Vater starb an einer seltenen Krankheit
Sie hat schwere Wochen der Trauer hinter sich und niemand wusste davon. Schauspielerin Christine Neubauer, 57, verlor bereits Mitte Oktober ihren geliebten Vater Erwin († 84). Erst jetzt hat sie die Kraft gefunden, exklusiv in BUNTE darüber zu reden.
Hatten Sie damit gerechnet, dass es zu Ende gehen würde? Mein Papa war seit über einem Jahr immer wieder sehr krank. Er hatte sich 2018 eine schlimme Lungenentzündung zugezogen, an der er schon fast gestorben war. Als ich dann letztes Jahr in Bad Segeberg bei den Karl-May-Festspielen auftrat, hatte ich ihn an der Ostsee in einer speziellen Lungen-Klinik zur Reha untergebracht. Dort erholte er sich so gut, dass er mich sogar noch in einer Vorstellung besuchen konnte. Mich dort reiten zu sehen, hat ihn unglaublich glücklich gemacht, denn mein Vater war ein riesengroßer Karl-May-Fan. Als Junge hatte er seine Fußballschuhe gegen ein „Winnetou“-Buch eingetauscht, das hatte er mir oft erzählt. Jetzt habe ich das Buch in seinem Nachlass gefunden. Das hat mich zu Tränen gerührt.
Und dieses Jahr ging es ihm dann wieder schlechter? Ja, leider. Er erkrankte im Frühsommer wieder an einer beidseitigen Lungenentzündung, dieses Mal ausgelöst durch die Legionärskrankheit, auch bekannt als Legionellen-Krankheit. Diese Viren nimmt man durch Klimaanlagen, alte Wasserleitungen oder auch durch Wasserdampf beim Duschen auf. Man atmet die Viren ein und die schädigen dann die Lunge massiv. Nachdem die Lunge meines Vaters bereits angegriffen war, wurde es dann doppelt schlimm für ihn.