DAS HILFT AKUT GEGEN STRESS
Bewusst atmen verändert das Herz-Kreislauf-System. Ideal: die „entschleunigte Atmung“. Vier Sekunden ein-, sieben ausatmen, elf Minuten lang, hilft gegen Ängste und Einschlafprobleme. Thomas Loew, Leiter der Psychosomatik der Uniklinik Regensburg: „Denken Sie fünfmal am Tag an sich
selbst und atmen Sie bewusst durch!“Sauerstoff
tanken Auch wenn gefühlt alles zusammenbricht: Gerade jetzt sollten Sie raus! Durch den Wechsel von An- und Entspannung arbeitet das Frontalhirn effektiver. Schon ein kurzer Spaziergang im Grünen hilft, so eine US-Studie. 20 Minuten reichen, um das Stresshormonlevel zu mindern. Auszeit
fürs Denken Honig und Lavendel beruhigen, lenken die Sinne um. Entweder als warmer Tee oder extra Lutschtablette (z.B. „Klosterfrau Innere Balance“). Reize setzen Sportwissenschaftler Ingo Froböse empfiehlt, Stress mit Belastung zu bekämpfen. Etwa im Büro: Laufen Sie im Treppenhaus drei Etagen hoch und langsam wieder runter – das beansprucht den Körper so, dass er danach entspannen muss. Was, wenn… Sie die Herausforderung nicht bewältigen? Malen Sie ein „Katastrophenszenario“: Meist ist es nicht so schlimm, wie es scheint!
Power-Posing Strecken Sie die Hände wie ein Sieger in die Luft, das schüttet Endorphine aus. Meditation für Bodenhaftung Gehen Sie in einen aufrechten Sitz. Senden Sie Ihre Wahrnehmung zur Sitzfläche und stellen sich vor, wie Sie da Wurzeln schlagen. Lassen Sie sie in die Erde wachsen, fühlen Sie, wie deren Kraft in den Körper steigt. Nach drei Minuten alles mit tiefen Atemzügen lösen.