Die EX-FRAU des Fürsten rührte mit ihrer Rede das Brautpaar zu Tränen
65, Pieter-Willem Haitsma Mulier, 51, und Maximilian Prinz zu Ysenburg und Büdingen, 51, der schon bei der zweiten Hochzeit 2005 mit Nadja Anna Zsoeks, 45, zum Einsatz kam. Mahkameh entschied sich für Lilly, die Ex-Frau ihres Mannes, deren Schwester Vanessa Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 42, die ebenfalls auf Bückeburg lebt, ihre Schwester Bahareh Navabi, 35, und ihre Freundin Sholeh Midtbo. „Da man amtlich nur zwei Trauzeugen eintragen kann, haben wir auf die Eintragung komplett verzichtet“, erklärt der Fürst, der sich ein drittes Mal traute. „Nach dem Scheitern der zweiten Ehe habe ich mir gesagt: Noch mal mache ich das nicht. Aber bei Mahkameh bin ich mir ganz sicher, dass ich dieses Mal die Richtige gefunden habe.“Für die Braut ist es die zweite Ehe.
Nach der Zeremonie gratulierten Schaumis Töchter, die Prinzessinnen Felipa, 11, und Philomena, 9, Freunde, Würdenträger aus der Region und das Blasorchester Bückeburger Jäger auf der Wiese hinter dem Schloss. „Ich wurde damit überrascht, dass ich den Fliegermarsch dirigieren durfte. Der ist hier sehr populär, weil es eine Heeresflieger-Waffenschule gibt“, berichtet der Bräutigam. Zum Lunch wartete im angrenzenden Gartensalon ein Buffet auf die Hochzeitsgesellschaft, die gebeten wurde, sich vor dem Wochenende auf Corona testen zu lassen. Der Gastgeber: „Dadurch konnten wir ungezwungen im kleinen Kreis miteinander feiern. Da das leider in der letzten Zeit nicht möglich war, haben wir es besonders genossen.“
Das Dinner (drei Gänge vom österreichischen Koch Adi Meindl) am Abend wurde mit vier Reden garniert, wobei besonders die Worte von Trauzeugin Lilly das Paar berührten. Die neue Fürstin berichtet: „Sie hat so schöne Dinge über die Liebe und Hoffnung gesagt, dass mir die Tränen kamen. Außerdem hat Lilly uns einen Apfelbaum geschenkt, der seit Martin Luther ein Symbol für Optimismus ist. Wir werden ihn direkt in unseren Garten pflanzen.“
Danach wurde zu Live-Musik von Craig Lees bis vier Uhr ausgelassen gefeiert. Als Geschenk nahmen die Gäste einen Teller und Mundschutz mit dem Hochzeitsmonogramm mit nach Hause. Fazit: Kleines Fest, große Freude! Fürst Schaumburg-Lippe fasst zusammen: „Der Tag war perfekt und wir hoffen, die kirchliche Trauung und die Flitterwochen im September 2021 nachholen zu können.“
Die glückliche Braut: „Ich hätte nicht geglaubt, dass die Hochzeit etwas ändert, aber wir lieben uns jetzt noch mehr.“Der Fürst konnte trotz kurzer Nacht dem nächsten Morgen etwas abgewinnen: „Es war ein schönes Gefühl zum ersten Mal neben meiner Ehefrau aufzuwachen …“
GASTGESCHENK IN CORONAZEITEN: MASKE MIT MONOGRAMM