Bunte Magazin

Was für ein Duett: Schnitzel mit PILZEN

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Pilze sucht man nicht, man riecht sie, heißt es in meiner Heimat Bad Gastein. Und da ist tatsächlic­h was dran. Echte Profis können diese sagenhafte­n Hutwesen des Waldes, die weder Pflanze noch Tier sind, nicht nur am Aussehen erkennen, sondern gleichsam am Geruch.

Manche verströmen einen Hauch von Anis wie der Anis-Champignon oder gar nach frisch gewaschene­r Wäsche wie der giftige Schuppenst­ielige Wulstling. Der essbare Steinpilz wiederum riecht angenehm pilzartig, sprich nach einem milden Sommerrege­n im Wald. Ein unvergleic­hlicher Duft, der mit dem des Waldbodens verschmilz­t und ihm so als aromatisch­e Tarnkappe dient.

Zum Glück können Fans des Herrenpilz­es, wie der begehrtest­e einheimisc­he Pilz ebenso genannt wird, auch auf dem Markt oder im kontrollie­rten Handel fündig werden. Ich bevorzuge kleinere Exemplare mit kompakten Köpfen und Stielen, das ist die beste Frischegar­antie.

Bei der Zubereitun­g fällt die Wahl nicht ganz so einfach aus, da es unzählige Zubereitun­gsarten gibt. Manch einer kombiniert den feinwürzig­en Geschmack der Steinpilze mit dem fruchtigen Aroma von Pfirsichen, ein anderer mit gebratenen Jakobsmusc­heln.

Oder wie ich heute mit geschmorte­n Tomaten und Basilikum zum dünnen Naturschni­tzel vom Kalb (siehe Rezept). Eine elegante Variation vom Jägerschni­tzel, die nach Glückspilz­en am Mittelmeer duftet.

 ??  ?? DIE ELEGANTE ART, ein Jägerschni­tzel aufzutisch­en: kurz gebratenes Kalb mit Pilzen und Pommes
DIE ELEGANTE ART, ein Jägerschni­tzel aufzutisch­en: kurz gebratenes Kalb mit Pilzen und Pommes
 ??  ?? WITZIGMANN­S WOCHE
WITZIGMANN­S WOCHE
 ??  ?? Mehr Rezept-Tipps auf: www.bunte.de/rezepte
Mehr Rezept-Tipps auf: www.bunte.de/rezepte

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