NICHTS FÜR DIE TONNE: WIE LÄSST SICH ESSEN RETTEN?
In Deutschland werden jährlich etwa zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das lässt sich ändern:
Wie lange hält sich das? Auf verpackten Lebensmitteln gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) an, bis wann dieses Lebensmittel bei richtiger Aufbewahrung spezifische Eigenschaften wie Geruch oder Geschmack behält. Ein abgelaufenes Datum bedeutet nicht zwangsläufig „schlecht“. Viele Lebensmittel wie Reis, Nudeln oder Tee sind weit über das MHD haltbar. Butter, Wurst oder Brot lassen sich gut einfrieren und sind dann ein paar Wochen länger haltbar. Checkliste mit Tipps und Tricks auf: vzhh.de/ media/1802
Restlos glücklich: Hartes Brot? Daraus lässt sich Paniermehl machen, süßer Brotauflauf oder Hackbraten. Braune Bananen schmecken als Kuchen gut. Schlaffes Gemüse landet in der Suppe. Einfach mal nach Rezeptideen googeln. Bananenbrot
aus geretteten Bananen gibt’s übrigens hier: neuewerte.info. Aufstriche und Snacks aus gerettetem Obst und Gemüse über: doerrwerk.de App zur Rettung: Die App „Too Good To Go“kämpft gegen Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie. Das Prinzip: Bäckereien, Restaurants und Cafés stellen ihre übrig gebliebenen Speisen kurz vor Ladenschluss ein, der Kunde kann sie reservieren und für wenig Geld abholen. Macken lieben lernen: Zu krumm, zu schief, zu klein – eine Menge Obst und Gemüse landet erst gar nicht im Supermarkt, weil sie nicht der Norm entspricht. Anbieter für unperfektes Obst und Gemüse: etepetete-bio.de, ruebenretter.de, querfeld.bio