Joe Bidens LIFESTYLE ist sportlich und elegant
Es war ein knappes Kopf-anKopf-Rennen. Am Ende siegte Joe Biden, 77, bei der Wahl zum US-Präsidenten gegen Amtsinhaber Donald Trump, 74. Im Januar soll er ins Weiße Haus in Washington ziehen und als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt werden. Ihn wird dabei neben seiner charmanten Ehefrau Jill, 69, eine frische Brise der Veränderung begleiten – in Sachen Politik, aber auch, was den Lifestyle betrifft. Statt wie Donald Trump auf Protz und Pomp setzt Biden auf lässig-sportliche Eleganz.
Im Aviator-Style fährt er gern in einer klassischen Oldtimer-Corvette spazieren – ur-amerikanisch eben. Freunde beschreiben den Berufspolitiker als souverän und sehr gelassen, seine Nerven verliert er fast nie. Dabei hat Biden großes Leid ertragen müssen. Zwei seiner vier Kinder starben – Tochter Naomi nach einem Unfall, Sohn Beau an einem Gehirntumor. Biden gilt in der Bevölkerung als guter Mensch und einfühlsam. Es ist genau das, was so viele Hollywood-Stars so an ihm schätzen. Nach stürmischer und wankelmütiger Führung wünschen sie sich Kontinuität und Empathie an der Spitze der USA.
Kaum ein anderer Anwärter auf das Amt des mächtigsten Mannes der Welt genießt die Hoffnung so vieler Größen aus der Traumfabrik – und ist nicht zuletzt dank ihrer Unterstützung zum Präsidenten gewählt worden. Im Wahlkampf hatte sich die A-Prominenz des Landes mit Kampagnen, Konzerten und Posts in den sozialen Medien für den Demokraten engagiert. Am Ende haben ihre Bemühungen die erhofften Früchte getragen.
Prominentes Engagement für politische Vorgänge hat in den USA Tradition. Schon 1940 fingen Harry Belafonte, 93, und Marlon Brando († 80) an, sich für die Rechte von „linken“Künstlern starkzumachen. Gesellschaftlich war das allerdings gefährliches Terrain. Politische Führer und einflussreiche Film-Bosse waren eng miteinander verzahnt, aufmüpfige Schauspieler bekamen keine Rollen mehr… Jane Fonda, 82, stellte sich 1971 gegen den Vietnam-Krieg und den damaligen Präsidenten Richard Nixon († 81). Lange wurde sie dafür als Verräterin und Kommunistin beschimpft, von Besetzungslisten gestrichen. Was damals ein Karriere-Killer war, ist heute ein Karriere-Booster.
BIDEN WIRD WEGEN SEINER SOUVERÄNEN & LÄSSIGEN ART GESCHÄTZT