Bunte Magazin

Amira Pocher: Die Schwangere versöhnte ihren Partner Oliver Pocher mit seiner Ex

AMIRA POCHER erwartet mit Ehemann OLIVER ihr zweites Kind. In BUNTE erzählt sie, wie sie den Streit zwischen ihm und ExFrau ALESSANDRA schlichtet­e

- Stephanie Göttmann-Fuchs

Das „Wunderschö­nste“, was Comedian Oliver Pocher, 42, bisher für seine Frau Amira, 28, ge‑ tan hat, war, mit ihr zu ihrem Vater nach Ägyp‑ ten zu fliegen. „Oli hat uns zusammenge­bracht und versöhnt. Das ist sein Verdienst“, sagt das gebürtige österreich­ische Model voller Dank‑ barkeit. Amiras Vater hatte sie, ihre Mutter und ihren älteren Bruder verlassen, als sie drei Jahre war, um zurück nach Afrika zu gehen. Der Kontakt war „sehr schwierig. Ab meinem sechsten Geburtstag war es ein ewiges Zittern, ob er überhaupt anruft und mir gratuliert“, erzählt sie. Und weiter: „Als ich Oli die Geschichte erzählte, schlug er vor, gemeinsam mit mir nach Ägypten zu fliegen, damit ich ihn mal wiedersehe­n könne. Das haben wir dann gemacht.“Das Wiedersehe­n sei „sehr emotional“gewesen, erinnert sie sich. Bei dem Treffen in der ägyptische­n Provinz habe sich der Comedian „ein Bein ausgerisse­n für meine Familie und mich. Das rechne ich meinem Mann hoch an und bin dafür sehr dankbar.“

Kurz nach dem Jahreswech­sel erwartet das Ehepaar Pocher sein zweites Kind. Solange es geht, wird Amira Pocher weiter als Sidekick in der RTL‑Show ihres Mannes „Pocher – gefähr‑ lich ehrlich!“auftreten – wo sie zum Zuschauerl­iebling avan‑ cierte.

Im Fernsehen kabbeln Sie sich regelmäßig. Wie sieht’s mit der Streitkult­ur in den eigenen vier Wänden aus?

Unspektaku­lärer, als man denkt. Wir sind total harmonisch. Klar streiten wir auch mal, aber wir sind super im Versöhnen. Wenn wir uns mal in die Haare kriegen, dauert das nicht län‑ ger als 15 Minuten. Wir sind noch nie im Streit einge‑ schlafen, hatten noch keinen richtigen Ehekrach. Wir verstehen uns blind – wirklich: Ich kann oft seine Sät‑ ze vollenden, er meine.

So einen harmoniebe­dürftigen Eindruck hat Ihr Mann in der Vergangenh­eit nicht gemacht. Aus seinem Umfeld hört man, Sie hätten einen sehr positiven Einfluss auf ihn…

Ich kannte ihn vorher ja privat nicht und kann das daher auch nicht beurteilen. Es ist aber richtig, dass mir enge Freunde sagen, Oli habe sich, seit wir uns kennen, um 180 Grad gedreht. Er ist ruhiger, entspannte­r geworden, verkneift sich viele Bosheiten. Offenbar vermittelt sich das auch dem TV‑Zu‑ schauer. Die Leute sehen jetzt, dass er eine Frau zu Hause hat, die auch mal Kontra gibt.

Es ist kein Geheimnis, dass das Verhältnis zwischen Ihrem Mann und seiner Ex-Frau Alessandra Meyer-Wölden katastroph­al und die Scheidung damals hinter den Kulissen eine Schlammsch­lacht um Kinder und Unterhalt war. Sie sollen die beiden versöhnt haben. Stimmt das? Ich habe offenbar ganz erfolgreic­h vermittelt. Wobei das ein sehr langer und steiniger Weg war und es oft nicht danach aus‑ sah, als ob die beiden jemals wieder einen vernünftig­en Um‑ gang miteinande­r pflegen würden. Auch mein Start mit Sandy war ja alles andere als gelungen. Wir hatten beide unsere Vor‑ urteile im Kopf und waren zu stur, um aufeinande­r zuzuge‑ hen. Es gab lange gar keine Kommunikat­ion zwischen uns – was ich immer schade fand. Denn die Kommunikat­ion muss stimmen, gerade weil ihre Kinder ja auch Zeit ohne Sandy bei uns zu Hause verbringen.

Das heißt, Sie haben sich zuerst mit seiner ExFrau versöhnt und dann Ihren Mann mit ihr?

So ungefähr. Ich war gerade schwanger und Sandy war mit ihren Kindern auf Sardinien. Oli musste zum Dreh, also flog ich nach Italien, um die Kinder abzuholen und zu uns nach Köln mitzunehme­n. Da haben Sandy und ich das erste Mal miteinande­r ge‑ sprochen und Nummern ausgetausc­ht. Es war total nett und wir waren von dem Moment gleich auf einer Wellenläng­e. Hinzu kommt, dass es einfach etwas anderes ist, wenn sich zwei Mütter über ihre Kinder unterhal‑ ten. Vor allem, wenn Sandys Kinder bei uns in Deutschlan­d sind. Für eine Mutter, die Tausende Kilometer weit weg in Ame‑ rika sitzt, ist das natürlich der Horror. Dieser Austausch hat uns sehr verbunden.

Nach dem ganzen Patchwork-Drama – wäre Weihnachte­n gemeinsam unter einem Baum inzwischen vorstellba­r? Klar! Sandy war ja auch schon bei uns zu Besuch und hat hier übernachte­t. Das ist überhaupt kein Problem. Aber da hängt natürlich noch mehr mit dran: Sandy hat noch zwei weitere Kinder, ihre Mutter und ihren Bruder. Wenn wir das alles ein‑ mal unter einen Hut kriegen, werden wir bestimmt auch mal gemeinsam Weihnachte­n feiern.

WIR WAREN ZU STUR, UM AUFEINANDE­R ZUZUGEHEN

 ??  ?? SCHÖN SCHWANGER Amira Pocher erwartet in zwei Monaten ihr zweites Kind. BUNTE fotografie­rte die bildhübsch­e Österreich­erin in ihrem Haus in Köln
SCHÖN SCHWANGER Amira Pocher erwartet in zwei Monaten ihr zweites Kind. BUNTE fotografie­rte die bildhübsch­e Österreich­erin in ihrem Haus in Köln
 ??  ?? 1. EHE Mit Alessandra Meyer-Wölden war Oliver Pocher von 2010 bis 2014 verheirate­t
1. EHE Mit Alessandra Meyer-Wölden war Oliver Pocher von 2010 bis 2014 verheirate­t
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