DANKBARKEIT – UND WAS DER DNA SONST NOCH GUTTUT
Gut essen Unsere Zellen mögen eine pflanzenbetonte Ernährung mit viel Obst und vor allem Gemüse. Besonders interessant sind Kohlsorten wie Weißkohl, Rosenkohl, Brokkoli, da sie Polyphenole enthalten, das sind zellschützende sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Auch gesund: Schwarzwurzel, Chicorée, Topinambur. Ebenso haben Beeren eine stark epigenetische Wirkung.
Viel bewegen Durch Bewegung lassen sich Gene umprogrammieren. Ein Team der Universität Kopenhagen untersuchte die Muskelzellen von gesunden Männern zwischen 60 und 65 Jahren. Die Hälfte der Probanden war zeit ihres Lebens sehr sportlich. Ergebnis: Das Erbgut der sportlichen Männer unterschied sich an mehr als 700 Stellen von dem der unsportlichen.
Die grauen Zellen trainieren Unser Organismus kann auch im Alter immer neue Nervenzellen bilden – bleiben Sie also neugierig und offen Neuem gegenüber. Wussten Sie, dass auch Tanzen, Qigong oder Yoga das Gehirn trainieren? Tipp aus der Naturheilkunde: Ginkgo-Extrakte vernetzen Nervenzellen und stärken die Leistungsfähigkeit des Gehirns (z. B. in „Tebonin“).
Danke sagen Eine positive Grundeinstellung, Wertschätzung und Dankbarkeit gleichen unsere Gene im Gehirn neu ab. Wissenschaftler der University of Indiana konnten nachweisen, dass die Wirkung von Dankbarkeitsübungen nach einiger Zeit sogar als neurobiologische Veränderung im Gehirn-Scan sichtbar ist. Eine Untersuchung der University of California belegte, dass Dankbarkeit die Gesundheit von Herzpatienten verbessert. Wertschätzung lässt sich auch trainieren: Indem Sie zum Beispiel täglich notieren, was in Ihrem Leben gut gelaufen ist – wichtig sind vor allem die kleinen Dinge.
Regelmäßig entspannen Stress gehört laut WHO zu den größten Gesundheitsgefahren. Er bedeutet auch Stress für die Gene. Eine gute Work-Life-Balance mit Entspannung, Sport und einem intakten sozialen Leben kann auch die Gene regulieren. Ayurveda-Tipp: Die AshwagandhaBeere sorgt für inneren Ausgleich und Ruhe (z. B. „Neuro-Balance“von Salus).