Fantastische KUNSTREISEN
1 Kannst du nicht zum Strand? Kommt der Strand eben zu dir! Das gilt 2021 für alle, die in Luckenwalde bei Berlin wohnen. Ins dortige Bauhaus-Schwimmbad zieht ab Mai eine berühmte Opernperformance ein: die „Sun & Sea (Marina)“, die 2019 den Goldenen Löwen der Biennale Venedig für Litauens Pavillon holte. Ein nachhaltiges Meisterwerk (nur Ökostrom), und für meinen Urlaub heißt das im Mai: ciao Italia, hallo Brandenburg!
2 Überhaupt träume ich oft vom Reisen, während ich mit meinem Mann in der Dauerzweisamkeit weile. Ganz oben auf meiner Nach-Lockdown-Escape-Liste: London! Dort installierte Chila Kumari Singh Burman anlässlich des Hindu-Festivals-des-Lichts, genannt Diwali, ein leuchtendes Kunstfeuerwerk aus Neonröhren an der Fassade der Tate Britain (bis 31. Januar). Live muss das der absolute Wahnsinn sein, berichten Freunde. Danach würde ich mich auch wieder auf Zuhause-Zweiertime freuen. Versprochen.
3 Halt, vorher doch nur kurz nach Paris? Okay, mit Mann. Diesmal. Schließlich geht’s um Ruhm. Der deutsche Anselm Kiefer durfte Frankreichs prachtvolle Ruhmeshalle, das Panthéon, bespielen. Das letzte Mal wurde diese Ehre einem Künstler im Jahr 1924 zuteil. Voilà, vive le Kiefer!
4 Zurzeit sind Luckenwalde, London, Paris leider nur Träume. Was wirklich funktioniert, wenn der Göttergatte mal wieder Sport glotzt? Das VOMA! Das erste virtuelle Museum der Welt kann von überall und jederzeit besucht werden. Schatz, ich bin dann doch mal weg…