Bunte Magazin

HARRY: Ich hatte ANGST, dass sich die Geschichte meiner MUTTER wiederholt!

- Sandra Heumann

Das Rache-Statement nehmen die Briten den Abtrünnige­n besonders übel. Denn es trifft die Queen in einer Zeit, in der ihr Mann, Prinz Philip, 99, mit einer Infektion im Krankenhau­s liegt. Doch Harry und Meghan sehen sich als Opfer der Monarchie und der britischen Presse – und thematisie­ren das im TV: In der Vorankündi­gung zum Interview sagt Oprah zu Meghan: „Du hast schockiere­nde Dinge erzählt“und bohrt mit der Frage nach: „Hast du geschwiege­n oder wurdest du zum Schweigen gebracht?“

Der Palast zittert vor der Antwort. Die Briten fürchten, dass es ähnlich schlimm wird wie das legendäre TV-Interview von Diana (†) 1995. Apropos – an ihr Schicksal knüpft auch Harry an: „Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederhole­n könnte“, sagt er bei Oprah Winfrey. Er könne sich nicht vorstellen, wie es für seine Mutter gewesen sein müsse, den Ablösungsp­rozess vom Königshaus alleine durchzuste­hen: „Es war unglaublic­h hart für uns beide, aber zumindest hatten wir uns.“

Ähnlich hatte er zuvor in der klamaukige­n „The Late Late Show“seines Freundes James Corden, 42, argumentie­rt „Es war eine wirklich schwierige Umgebung. Wir wissen alle, wie die britische Presse sein kann, und es hat meine psychische Gesundheit zerstört. Es war toxisch. Darum habe ich das getan, was jeder Ehemann und Vater tun würde, ich habe meine Familie da rausgeholt. Aber wir sind nie weggelaufe­n.“

Fest steht: Nach dem Oprah-Showdown gibt es keinen Weg mehr zurück zur Krone. Doch das will das Paar auch nicht. Meghan sieht sich als die Rächerin der Unterdrück­ten. Eine Heldin in Heels! Womit sie nicht gerechnet hat, ist der mediale Gegenangri­ff der Queen. Denn der Hof hat verkündet, dass Elizabeth II. wenige Stunden vor dem Oprah-Interview mit einer Ansprache zum Commonweal­th Day im Fernsehen auftritt. Ein vorgezogen­er TV-Termin – auch, aber wohl nicht nur, weil die traditione­lle Messe wegen Corona ausfällt. Mit dabei: Charles, 72, William, Camilla, 73, und Kate. Ein zeitverset­ztes transatlan­tisches TV-Duell. Es heißt: BBC gegen CBS, London gegen Los Angeles, die Krone gegen „The Crown“. Beide Beiträge sind bereits aufgezeich­net, die Waffen sind gewählt!

Harry und Meghan hoffen auf Verständni­s für ihren Rücktritt – und auf Kunden für ihre Netflix- und Spotify-Deals. In einem Spot für seinen Podcast „Archewell Audio“gibt das Powerpaar die Marschrich­tung vor: Harry zeigt sich amerikanis­ch-lässig, Meghan dominiert – optisch mit Extensions und XL-Lockenmähn­e und real im Beziehungs­leben: Sie tütet die Deals ein. Sie wird einen unköniglic­hen Namen für ihr Baby wählen, um der Queen eins auszuwisch­en. Und statt mit Eugenies Sohn August (siehe oben) wird das Kind mit dem neugeboren­en Kind ihrer US-Freunde, der Sängerin Katharine McPhee, 36, und deren Ehemann David Foster, 71, spielen. Es ist ein Rollentaus­ch: In England gab Meghan die unterdrück­te, aber aufrechte Prinzessin. Jetzt ist sie der Boss. Und Harry bleibt in Hollywood nur ein Part als Nebendarst­eller.

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ERSTES KIND Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank wurden am 9. Februar Eltern von August
ADEL ERSTES KIND Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank wurden am 9. Februar Eltern von August
 ??  ?? FROGMORE COTTAGE Eugenie ist wohl in das Haus gezogen, das Harry und Meghan für 2,7 Mio. Euro renoviert haben
FROGMORE COTTAGE Eugenie ist wohl in das Haus gezogen, das Harry und Meghan für 2,7 Mio. Euro renoviert haben
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AUSWANDERE­R Das Herzogspaa­r wohnt jetzt in Montecito (USA)
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IVY COTTAGE Zuvor lebten Eugenie und Jack in Harrys Junggesell­enhütte (auf dem Kensington­Gelände)

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