Positiv: Man kann gegen Auslöser TOLERANTER werden
chen erfolgen. Und Fisch- oder Nussallergien bleiben oft lebenslang in starker Ausprägung bestehen.“
Antihistaminika und Kortison gelten als Standardmedikamente, sobald sich allergische Beschwerden melden. Antihistamine binden sich an die Rezeptoren des Gewebshormons Histamin im Körper und blocken so die überschießende Immunantwort ab, Kortisonpräparate unterdrücken ebenfalls die Abwehrreaktionen und haben einen entzündungshemmenden Effekt. Extreme Allergiker müssen darüber hinaus lebenslang ein Notfallset mit Adrenalin-Pen bei sich tragen.
„Außerdem laufen aktuell einige Studien zu verschiedenen Ansätzen von Immuntherapien, die die Reaktionsbereitschaft des Immunsystems bezogen auf einzelne Auslöser herabsetzen sollen“, berichtet Sonja Lämmel. „In Kürze steht diese Behandlung zum Beispiel Erdnussallergikern zur Verfügung, sodass eventuell kleine Mengen wieder verträglich sind.“
mAmuch antikörperLabseaaEsndiveerbrratuecherTherapien werden im Einzelfall genutzt, wenn Patienten unter sehr vielen Nahrungsmittelallergien und wiederholten lebensbedrohlichen Reaktionen leiden. „Eine Toleranzentwicklung ist über die Jahre in vielen Fällen möglich“, so ein mutmachender Hinweis von Prof. Margitta Worm, „daher sollte gerade bei Kindern in größeren zeitlichen Abständen durch Provokationstests überprüft werden, ob die Allergie tatsächlich noch besteht.“
Wer noch mehr erfahren will:
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. bietet für alle Interessierten am 20. Juni 2021 eine kostenfreie Veranstaltung, den Online-LebensmittelAllergietag „Allergisch auf’s Essen?“unter der Adresse online-allergietag.de an. Anmeldungen dafür sind ab 20.4.2021 möglich.