Bunte Magazin

Die STREITKULT­UR hat sich geändert zwischen den beiden

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perament zu arbeiten – und das habe ich auch getan. Ähnlich wie Caro: Wenn wir uns mal streiten, dann ziehe ich mich nun eher zurück, beruhige mich und diskutiere das dann deutlich ruhiger und überlegter mit ihr aus. Generell würde ich sagen, wir streiten nicht mehr oder weniger als andere Familien.“War die Corona-Pandemie, die nur wenige Wochen nach ihrer Versöhnung ausbrach, eine Belastungs­probe für ihr wieder entflammte­s Liebes-Glück? „Caro und ich haben das nicht als Herausford­erung gesehen. Bevor es zur Trennung kam, waren wir ja auch schon 21 Jahre glücklich. Wir haben uns immer geliebt – und verbringen deshalb auch gern Zeit miteinande­r“, erklärt Erol Sander. Und Caroline ergänzt: „Es war ja auch so, dass wir in der Zeit der Trennung permanent nur über den anderen gesprochen haben. Das ist ja auch ein Zeichen, dass da immer noch was ist: Unsere Liebe war nie weg.“

Im Nachhinein sind sie sich sicher, dass einige ihrer Berater, Bekannten und Freunde „ständig noch mehr Öl ins Feuer gegossen hätten“, so Erol Sander. Sein Rat ist deshalb: „Ich denke, dass es am besten ist, wenn man sich innerhalb seiner eigenen Familie Rat holt, wenn ein Streit richtig eskaliert. Der eigenen Familie kann man in der Regel bedingungs­los vertrauen, die Mitglieder spielen einander nicht gegenseiti­g aus.“

Zwischenze­itlich waren fast zwei Handvoll Anwälte mit der Scheidung von Caroline Goddet und Erol Sander beschäftig­t. Der beliebte Schauspiel­er erinnert sich: „Das war wie ein Wettrüsten: Als meine Frau sich noch einen weiteren Anwalt nahm, habe ich das auch gemacht. Irgendwann hatte ich einen Scheidungs­anwalt, einen Steueranwa­lt, einen Strafverte­idiger und einen Familienan­walt. Das hat alles ein Vermögen gekostet auf beiden Seiten. Aber es zeigt auch, wie absurd und grausam eine Scheidung verlaufen kann – und dass es am Ende nur Verlierer gibt.“

Einem Anwalt ist das Paar jedoch bis heute zutiefst dankbar: Wolf-Rüdiger Bub, der im Trennungss­treit Caroline Goddet vertrat. Sie erklärt: „Er ist unser Schutzenge­l. Irgendwann hat er uns zur Seite genommen und gesagt, dass das aufhören muss. Dass wir uns nicht weiter so schrecklic­h bekämpfen können. Dass wir uns nur selbst schaden würden, dauerhaft. Er war nie auf seinen eigenen Profit aus, sondern hat nur an eine Lösung gedacht, die gut für uns ist. Er hat großen Anteil an unserem neuem Glück.“

Caroline Goddet und Erol Sander schauen optimistis­ch in die Zukunft. In ihrem neuen Haus stehen noch einige Renovierun­gsarbeiten an, „doch wir sind froh, hier ein tolles neues Zuhause gefunden zu haben. Caro und Elyas toben hier manchmal wie wild durchs Haus und haben so viel Spaß zusammen, dass ich mich beim Textlernen kaum konzentrie­ren kann.“

Einige neue Projekte hat der TV-Star bereits in Planung. Zuletzt war er bei der RTL-Show „Let’s Dance“zu sehen, schied jedoch in Folge fünf aus. Was keiner wusste: Gleich in seiner ersten Trainingsw­oche verletzte er sich beim Tanzen am Knie. „Ich wurde im November 2020 an beiden Knien operiert, alles schien verheilt zu sein“, so Erol Sander. „Doch bei einer Tanzfigur habe ich mich verdreht, musste das Tanztraini­ng abbrechen, litt seitdem unter extremen Schmerzen und befand mich in medizinisc­her Dauerbehan­dlung. Doch ich wollte kein Mitleid erheischen – und aufgeben kam für mich nicht infrage. Deshalb habe ich während der Show nicht darüber gesprochen und einfach die Zähne zusammenge­bissen.“

Am 29. Mai ist Erol Sander in der beliebten Krimi-Reihe „Mordkommis­sion Istanbul – Entscheidu­ng in Athen“(20.15 Uhr, Das Erste) zu sehen: „Ich würde mich freuen, wenn es weitergeht. Ich bin Schauspiel­er und liebe diese Rolle. Ich will die Menschen zu Hause vorm Fernseher unterhalte­n. Wenn sie eine gute Zeit haben, dann habe ich alles richtig gemacht. Das freut mich am meisten.“Und seine Frau auch.

DIE ANWÄLTE HABEN EIN VERMÖGEN GEKOSTET – AUF BEIDEN SEITEN

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ZÄRTLICHE GESTEN Erol Sander nennt seine Caroline meist „Chérie“, sie sagt oft „Liebling“zu ihm und spricht es dabei spaßeshalb­er mit französisc­hem Akzent aus, dann klingt es so: „Liebläsch“
SZENE ZÄRTLICHE GESTEN Erol Sander nennt seine Caroline meist „Chérie“, sie sagt oft „Liebling“zu ihm und spricht es dabei spaßeshalb­er mit französisc­hem Akzent aus, dann klingt es so: „Liebläsch“
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DAS INTERVIEW Erol Sander, Caroline Goddet und Stephanie Göttmann-Fuchs (BUNTE)
 ??  ?? AM 29. MAI ist Sander in „Mordkommis­sion Istanbul – Entscheidu­ng in Athen“zu sehen (20.15 Uhr, Das Erste)
AM 29. MAI ist Sander in „Mordkommis­sion Istanbul – Entscheidu­ng in Athen“zu sehen (20.15 Uhr, Das Erste)
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IN DER RTL-SHOW „Let’s Dance“tanzte Erol mit Marta Arndt, im Finale (28. 5., 20.15 Uhr) treten sie noch mal auf

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