Erol Sander über das wiedergefundene Ehe-Glück mit seiner Frau
EROL SANDER und seine Frau CAROLINE GODDET sprechen ein gutes Jahr nach ihrem überraschenden Liebes-Comeback über ihr wiedergefundenes Glück
Sieben kleine Tattoos hat sich Caroline Goddet, 46, während der Trennung von ihrem Ehemann Erol Sander, 52, stechen lassen – u. a. zwei kleine Ringe am Ringfinger, ein Einhorn am rechten Unterarm, ein rotes Herzchen am linken Schlüsselbein, das Wort „love“hinterm linken Ohr und den französischen Schriftzug „vive la vie“(„Lebe das Leben“) am Rücken. „Erol mag keine Tattoos. Nach unserer Trennung im Frühsommer 2017 war ich so sauer und enttäuscht, dass ich alles gemacht habe, was Erol nicht ausstehen konnte: Ich habe mich bei Facebook angemeldet und mich tätowieren lassen. Es war wie ein kleiner Befreiungsschlag“, erzählt Caroline im Gespräch mit BUNTE. Erol schüttelt grinsend den Kopf: „Wie man sich freiwillig etwas über den Hintern schreiben lassen kann, werde ich nie verstehen. Ich ziehe Caro gern regelmäßig damit auf“, sagt er. „Hahaha. Sehr witzig“, kontert Caroline Goddet und lacht trotzdem.
Die Tattoos der gebürtigen Französin sind so ziemlich das Einzige, was augenscheinlich noch an den Rosenkrieg erinnert. Aus ihrer einstigen großen Liebe – Caroline und Erol lernten sich vor 25 Jahren kennen – war nach einem schlimmen Streit blanker Hass geworden. Über zwei Jahre bekriegten sie sich vor Gericht. Im Januar 2020 dann die Überraschung: Das Paar hatte sich plötzlich wieder versöhnt. BUNTE berichtete exklusiv über das Liebes-Comeback. Nun, 15 Monate später, treffen wir uns erneut zum Interview. Mittlerweile sind die beiden aus ihrer Münchner Altbauwohnung aus- und in ein Haus am Starnberger See eingezogen. Ein bunter Blumenstrauß steht auf dem Esstisch, Sohn Elyas, 11, hat Muffins gebacken. Sein älterer Bruder Marlon, 18, lebt mittlerweile in Paris bei der Familie seiner Mutter und studiert. Das Familienidyll scheint wieder hergestellt.
„Tatsächlich sind wir uns näher als je zuvor“, sagt Caroline Goddet. Und ihr Mann gesteht: „Die ganze Geschichte ist uns so unangenehm im Nachhinein. Aber sie gehört nun mal zu unserem Leben dazu.“Hat sich seit dem Eklat die Streitkultur im Hause Sander/Goddet verändert? Caroline erklärt: „Wir beide haben gelernt, mehr auf uns zu achten und behutsamer mit uns und den Gefühlen des anderen umzugehen. Ich habe während unserer Beziehungspause an einem Coaching teilgenommen. Das hat mir geholfen, mich immer wieder ganz bewusst in die Rolle des anderen zu versetzen. Gerade wenn man streitet, hilft das: Ich ziehe mich da raus, sammle mich erst mal und versuche dann, Erols Position einzunehmen. So kann man Streit schnell lösen.“
Eine klassische Therapie zum Aufarbeiten ihrer Vergangenheit haben sie nicht gemacht. Erol sagt: „Ich bin nicht der Typ dafür. Aber wir haben das auch nicht gebraucht. Ich habe damals versprochen, an mir und meinem aufbrausenden Tem
EIN COACHING HAT MIR GEHOLFEN, MICH IN DIE ROLLE DES ANDEREN ZU VERSETZEN