Birte Glang: Schwanger zur Covid-Impfung
BIRTE GLANG Die Schauspielerin erklärt, warum sie sich geimpft wohler fühlt und ihr Kind in Amerika zur Welt kommen soll
Ein Kind zu bekommen, ist ohne Pandemie schon aufregend genug. Doch wegen Corona müssen sich werdende Eltern mit ganz neuen Problemen auseinandersetzen. „Zuerst war die Freude über die Schwangerschaft riesig“, sagt Birte Glang, 41, die hier exklusiv ihr Baby-Geheimnis lüftet. Doch dann begannen die Sorgen der Schauspielerin und Fitness-Unternehmerin, die seit 2008 mit DJ Moguai André Tegeler, 47, verheiratet ist: „Bevor sich das Baby angekündigt hat, war mir klar, dass ich mich impfen lassen will. Damit schütze ich mich und andere. Dann habe ich gegrübelt, wie ich mich schwanger verhalten soll.“Halbwahrheiten und Gerüchte hatten die Kölnerin verunsichert. „Für meine Fitness-App arbeite ich mit vielen Frauenärzten zusammen und habe mich über das
Impfen in der Schwangerschaft beraten lassen und Zuspruch bekommen.“Die Ständige Impfkommission hat in Deutschland kein grünes Licht gegeben, aber in den USA wurden schon viele Schwangere problemlos geimpft. Birte Glang, die in der 16. Schwangerschaftswoche Biontech erhielt: „Ich fühle mich schon nach der Erstimpfung sicherer, auch mein Baby entwickelt jetzt Antikörper. Bei werdenden Müttern ist die Wahrscheinlichkeit, bei Covid einen schweren Verlauf zu haben, höher. Mir geht es dabei nicht um meine Gesundheit, sondern um die meines Babys.“
Jetzt kann der TV-Star die Schwangerschaft genießen. „Die Übelkeit der ersten Wochen ist weg, nun konzentriere ich mich darauf, was mir gut tut. Ich trainiere mit meinen ,Move it Mama‘-Work-outs und kann die zweite Schwangerschaft viel bewusster erleben als die erste.“Als sich Cooper, 3, 2017 überraschend ankündigte, pendelten seine Eltern zwischen Los Angeles und Berlin. „Er hat unser Leben extrem auf den Kopf gestellt. Wir haben tatsächlich unsere Rückkehr nach Deutschland für die Zeit nach der Geburt beschlossen, damit er mit seinen Großeltern aufwachsen kann. Obwohl eine Filmkarriere in Hollywood mein Traum war und es gut für mich lief, habe ich diesen Schritt zu keinem Zeitpunkt bereut.“Trotz Familienglück ist die Idee von einem Leben in Übersee nicht vom Tisch: „Zunächst planen wir, für drei Monate zur Geburt unseres zweiten Kindes in Kalifornien zu sein, damit es die gleichen Chancen wie sein Bruder auf doppelte Staatsbürgerschaft hat. Was dann kommt, werden wir sehen. Hauptsache, der Kleine ist gesund!“Es wird wieder ein Junge!