Toto Wolff
schwärmt von seiner Frau Susie
Die Auflistung seiner beruflichen Siege klingt wie eine Symphonie aus Zahlen: 2006 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Dubai, 2009 stellte er mit einem Porsche 997 GT3 RSR mit der Zeit von sieben Minuten und drei Sekunden einen Rundenrekord auf der NürburgringNordschleife auf. Inzwischen ist Toto Wolff Boss des Mercedes-Formel-1-Teams. Privat scheint der 49-jährige Ex-Rennfahrer den Siegerkranz jedoch freiwillig an seine Ehefrau Susie abzugeben. „Mit Sicherheit“sei seine Frau die viel bessere Autofahrerin, verriet der gebürtige Wiener, der mit richtigen Vornamen eigentlich Torger Christian heißt, in einem Interview mit dem Schweizer Wirtschafts-Magazin „Bilanz“.
Suzanne Wolff, Tochter eines schottischen Motorradrennfahrers, schrieb Geschichte, als sie 2014 als erste Frau an einem Formel-1-Rennen in Silverstone teilnahm. Heute leitet die 38-Jährige das Team von Venturi in der Formel E. Die Konkurrenz der beiden verheirateten Motorsport-Experten reicht damit also bis an den privaten Küchentisch. „Wir beide leben Motorsport 24 Stunden am Tag – es ist großartig“, schwärmt Toto Wolff, der gerade die Ehrendoktorwürde der britischen Universität Cranfield verliehen bekam – und das, „nachdem ich mein Studium in Wien nie abgeschlossen habe“. Um Titel und Auszeichnungen wetteifert das vom Motorsport besessene Ehepaar, das vorwiegend am Schweizer Ufer des Bodensees lebt, auf privaten Autofahrten überhaupt nicht. „Ich bin der schlechteste Beifahrer, den man sich vorstellen kann“, gesteht der MultiMillionär. Aus diesem Grund lasse seine Frau ihn immer freiwillig ans Steuer. Das sei „clever“, glaubt er.
Kluge Frauen brauchen keine Pokale. Sie wissen einfach, wenn sie besser sind.